Rezension

Lustige Spurensuche in den Bergen

Unterholz - Jörg Maurer

Unterholz
von Jörg Maurer

Die Story:
Im fünften Alpenkrimi von Spiegel-Bestseller-Autor Jörg Maurer ermittelt Kommissar Jennerwein mit seinem Team auf der Wolzmüller-Alm oberhalb des idyllischen alpenländischen Kurorts. Dort fand ein Seminar mit Teilnehmern aus diversen Ländern der Welt statt. Später wird eine Frauenleiche gefunden. Sie sitzt angelehnt unter einem Baum mit tief ins Gesicht gezogenen Sonnenhut. Man könnte meinen, dass sie schläft… Rote Sylphen haben ihr das komplette Gesicht zerfressen. Jennerweins Bemühungen, etwas über die „Tote ohne Gesicht“ zu erfahren, laufen ins Leere. Niemand im Ort will etwas über geheime Treffen auf der Alm gewusst haben. Lange lassen sich die Ermittler von dem Mörder an der Nase herumführen. Man denkt, dass der Täter – wie in 90 % aller Fälle - die Spuren verwischen will. Allerdings tut er es nicht. Auf diese simple Tatsache kommen die Ermittler erst später.
Als das das Bestatterehepaar a.D. Grasegger später dem Kommissar endlich verrät, dass es sich bei der Toten um die „Äbtissin“ handeln soll, eine branchenberühmte Auftragskillerin, hat das Team endlich eine heiße Spur. Wer ist diese „Äbtissin“? Und treibt sie sich noch im Ort herum? Was hat ein Klappspaten der Marke „Gartenfreund“ mit all dem zu tun?! Man darf gespannt sein….
Plötzlich geschieht ein weiterer Almenmord und der mysteriöse Maler Michl Wolzmüller gerät ins Fadenkreuz der Ermittler.
Später kommt es zu einer spannenden Verfolgungsjagd der etwas anderen Art in den Bergen des Werdenfelser Landes…
Meine Meinung dazu:
Es war mal wieder ein sehr spannender Fall, angereichert mit einer Prise schwarzem Humor. V.a. diese genannte Verfolgungsjagd fand ich besonders lustig. Ich habe den Roman mal wieder verschlungen… und der nächste Fall „Felsenfest“ ist schon geordert.