Rezension

Mord auf dem Berg

Unterholz - Jörg Maurer

Unterholz
von Jörg Maurer

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch beginnt damit, dass Hauptkommissar Jennerweins Kopf in der Schlinge steckte und zwar im wahrsten Sinne des Wortes…

Auf der Wolzmüller-Alm fanden immer wieder Seminare statt. So auch jetzt. Doch Ganshagel der Betreiber der Alm, meldete die Seminarteilnehmer nicht an…

Doch kurz vor Ende des Seminars fand Ganshagel eine weibliche Leiche, an einem Baum sitzend, das Gesicht über und über mit einer Käferart bedeckt, die alles wegfraß… Ein Käfer, den es eigentlich hier nicht gab…. Er kam nicht umhin, die Polizei zu informieren, allerdings mit einiger Verspätung…

Inzwischen hatten sich alle Semarteilnehmer aus dem Staub gemacht. Denn mit der Polizei wollte von diesem niemand etwas zu tun haben… Aus ganz bestimmten Gründen…

Jennerwein tappte sehr lange im Dunkeln. Laut Personalausweis war die Tote eine Auftragskillerin gewesen, genannt die Äbtissin…. Aber ihre Handtasche gab ihnen Rätsel auf…

Doch Ganshagel war sich sicher, dass er diese Frau vorher im Ort schon gesehen hatte. Er war mit ihr zusammengerumpelt. Und er war sich sicher, dass er da etwas bemerkt hatte, es fiel ihm nur nicht ein, was….

Als es ihm wieder einfiel, war es zu spät, für ihn….

In welcher Schlinge steckte Jennerwein?  Was war passiert? Was waren das für Seminare auf der Wolzmüller-Alm? Warum meldete Ganshagel die Teilnehmer nicht an, er wäre doch dazu verpflichtet gewesen? Was waren das für Käfer? Wie waren sie dorthin gekommen? Und warum rief Ganshagel nicht gleich die Polizei an? Was war das für eine Gesellschaft, die mit der Polizei nichts zu tun haben wollte? Was die Tote die Auftragskillerin? Was war das für ein Rätsel mit ihrer Handtasche? Was hatte Ganshagel bemerkt, was ihm komisch vorgekommen war? Und wieso war es dann zu spät für ihn? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist der dritte Krimi von Jörg Maurer, den ich gelesen habe. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, es tauchen keine Fragen auf, was er mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Mit dem Pech für Jennerwein fing das Buch gleich schon mal spannend an. Zwar lässt die Spannung dann etwas nach, denn bei den Krimis von Jörg Maurer baut sich diese kontinuierlich auf. So auch bei diesem Buch. Ich wartete förmlich darauf, dass die Eingangsepisode sich im Buch wiederholte. Mit der Zeit hat es mich wirklich gefesselt und ich wollte es nur noch weiter und fertiglesen, wollte wissen, ob und wie der/die MörderIn gefasst wird. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass in diesen Krimis durchaus auch Humor durchblitzt, der das Ganze etwas auflockert. Was ich eben lustig fand ist, wie das Tatwerkzeug sich immer mal wieder zu Wort gemeldet hat. Es hat mir wieder so gut gefallen, dass ich es fast in einem Rutsch gelesen habe.