Mal keine jugendlichen Protagonisten, sehr schön!
Bewertet mit 4.5 Sternen
Das Buch "Rain Song" von Antje Babendererde (vormals "Der Pfahlschnitzer") erzählt von Hanna, die auf der Suche nach ihrem verschwundenen Partner, und Vater ihrer Tochter, zurück ins Makah-Indianerreservat nach Cap Flattery fliegt. Die Leute scheinen von Hanna und ihren Nachforschungen nicht begeistert zu sein und wären froh, wenn sie zügig wieder abreist. Hilfe bekommt sie jedoch von Greg, der früher sehr eng mit Hannas Mann befreundet war und bislang dachte, er wäre bei ihr in Deutschland...
Was mir an dieses Buch besonders zusagte war, dass die Protagonisten hier keine Jugendlichen sind (wie in den Büchern, die ich bislang von der Autorin las), sondern Erwachsene in meinem Alter. Da mit kann ich mich mittlerweile einfach viel mehr identifizieren als mit Jugendlichen und ihrer (oft verlkärten) ersten große Liebe. Hier war nicht alles leicht und heile-Welt, das war wieder sehr realistisch, wie ich es schon von früheren Büchern her kannte und was ich wirklich super finde. Man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt und sich nicht bloß irgendetwas ausdenkt. Die Informationen über die Lebensweise der Indianer sind immer sehr authentisch.
Mein Fazit: lesen :) Wer bereits andere Bücher der Autorin kennt, wird sicherlich nicht enttäuscht.
Rain Song
von Antje Babendererde