Rezension

Man darf keine Erwartungen haben, sondern muß es einfach auf sich wirken lassen

Die Wolfselbin - Susanne Ferolla

Die Wolfselbin
von Susanne Ferolla

Bewertet mit 4 Sternen

Jerelins Mutter stirbt während Jerelins Geburt. Jerelin wird von Menschen großgezogen, doch sie ahnt, daß sie anders ist. Sie ist eine Wolfselbin. Ihr Leben ist gefährlich, denn ein Seelenfresser verfolgt sie, denn Wolsfelben wurden wegen ihrer Magie gebraucht. Doch auch ihr Menschenbruder Florin erkennt die Gefahr und will ihr helfen aus Thoran zu entkommen. Doch auch unter den Menschen haben Wolfselben keine Freunde - auch von ihnen werden sie gejagt.

Hier liegt nun die Gesamtausgabe der Wolfselbin vor. Zunächst ist die Geschichte etwas verwirrend, man muß sich als Leser erst in die Welt und ihre Bewohner hineinpuzzeln. Doch wenn dies erstmal gelungen ist, macht das Buch Spaß. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen, so daß man zügig voran kommt, wenn der Bann erst einmal gebrochen ist. Die Charaktere sind sehr vielfältigen Ursprungs. In dieser Fantasiewelt leben Menschen neben Fantasiegeschöpfen. Allen gemein ist die gute Darstellung der Autorin. Man bekommt eine Vorstellung von den einzelnen Personen und Geschöpfen. Auf seine Art ist das Buch auch durchaus spannend. Denn die Gefahren für die Wolfselbin sind nicht gerade gering und man wünscht ihr, daß sie und Florin alles gut überstehen.

Dies Buch muß man einfach auf sich wirken lassen. Man darf keine feste Vorstellung haben, sondern muß sich einfach überraschen lassen. Denn dann hat man wirklich Spaß an diesem Buch und wird das Gefühl haben, einen kleinen Schatz entdeckt zu haben!