Rezension

Mondtochter - Die Nacht der Elemente

Mondtochter - Die Nacht der Elemente 1 - Lia Haycraft

Mondtochter - Die Nacht der Elemente 1
von Lia Haycraft

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz: 

Dicke Wolken hingen am Himmel. Die Grabsteine waren nur als vage Umrisse zu erkennen. 

Zitat:

"Mum schwor auf Yoga, um sich zu beruhigen. Vielleicht sollte sie auch endlich damit anfangen. Welche Übungen machte Mum immer? Kopfstand. Das passte. Ihre Welt stand Kopf, warum sollte Lucija das nicht auch tun?"

Klappentext:

Die junge Rocksängerin Lucija Harris trifft eines Nachts mit ihrer Krähe einen Mann, der sie auf unheimliche Weise berührt. Auch ihn lässt das Treffen nicht kalt. Längst hat Sander gespürt, das Lucika eine von vier Mondkindern ist, die er noch vor der Nacht der Elemente finden muss. Sander ist ein Arantai und wird Lucija einweihen müssen, dass sie bald ebenfalls zu einer werden wird, um fortan über ihr Element zu herrschen und damit der Natur zu helfen. Nah an der verheißungsvollen Nacht öffnet sich das Tor der sagenumwobenen Parallelwelt Axikon. So gelangt Umbra, die Zwillingsschwester von Sanders früherer Geliebten, auf diese Welt. Sie kommt, um ihre Rache an Sander zu nehmen, den sie für den Mörder ihrer Schwester hält. Als Lucija Sanders Interesse auf sich zieht, beschließt Umbra, die beiden zusammenzubringen, um sie dann auf ewig zu trennen und somit Sanders Herz zu brechen, wie er einst ihres gebrochen hat. Sie muss sich nur noch entscheiden, ob Lucija sterben soll oder ob sie sie auf ihre Seite ziehen wird, um sie schließlich mit in die Parallelwelt zu nehmen. 

Fazit:  

Man ist von der ersten Seite an gefesselt. Man tappt anfangs zusammen mit Lucija im Dunkeln und erfährt erst nach und nach, was es mit ihrer Besonderheit auf sich hat. Dies geschieht in einer angenehmen Geschwindigkeit, so dass man nicht das Gefühl hat, das man nicht hinterherkommt oder das man sich denkt *schnarch*, sondern genau richtig. 

Die Idee mit den Arantai, die den unterschiedlichen Elementen zugeordnet sind, finde ich einfach genial. Ich habe sie so bisher noch nirgends gelesen und fand es spannend darüber zu lesen und mehr darüber zu erfahren. So verwandelt sich dieses Buch in einen wahren Page-Turner. Auch total klasse fand ich Kapua - die Krähe, die mit Lucija redet, auch das, was sie sagt... ich hätte auch gerne so eine Krähe. 

Durch den Schreibstil der Autorin lässt sich das Buch flüssig lesen und man merkt kaum, wie man durch die Seiten fliegt. Toll finde ich den Perspektivenwechsel, der stattfindet, so haben wir einen besseren Einblick in das Geschehen und erfahren auch einiges aus der Sicht des Arantais. 

Ich freue mich schon total auf den nächsten Band, um weiterlesen zu können. Einfach ein klasse Auftakt.