Rezension

Mord vor der Haustür

Bretonisches Vermächtnis
von Jean-Luc Bannalec

Bewertet mit 5 Sternen

Das Timing könnte nicht schlechter sein als Dupin ein Mord in seiner direkten Nachbarschaft gemeldet wird: das Kommissariat wird renoviert, Kadeg ist in Elternzeit, Riwal bei seiner Schwester und Nolwenn verreist. Außerdem stehen Claires Eltern vor der Tür. Trotzdem nimmt Dupin sofort die Ermittlungen auf, in einem Fall, der erstaunliche Parallelen zu einem Maigret‘ Roman aufweist.

Der achte Fall von Kommissar Dupin hat mich wieder absolut begeistert! Die Charaktere haben so viel Witz und vor allem Nolwenn hat ein Tempo, das mich einfach mitreißt. Der grummlige Dupin hat sowieso mein Herz erobert. Der Fall war auch wieder spannend und überraschend, obwohl ich diesmal die Mystik vermisst habe, die mich in den vorhergehenden Bänden verzaubert hat.

Fazit: Ich liebe die Krimis mit Kommissar Dupin! Der vorliegende Band beweist, dass Jean-Luc Bannalec noch lange nicht seinem Kommissar fertig ist. Er hat weiterhin eine Menge zu erzählen und die Bretagne bietet eine phantastische Kulisse mit ihrer traumhaften Landschaft und ihren faszinierenden Mythen. Bannalec erschafft das perfekte Kopfkino – ein Urlaub auf der Couch!