"Must have" für alle Bergfexe
Ein Buch das auf jeder Liste eines Bergfexen stehen muss. Hans Kammerlander ist ein Urgestein der Bergsteigerei. In diesen Buch versucht Hans Kammerlander seinen Leidenschaft auf Papier zu bringen, was ihm durchaus gut gelungen ist. Es liest sich teilweise etwas hölzern und nicht tiefgründig wie ein Liebesroman, doch es spiegelt den Charakter von ihm. Für einen Laien mag es wie planker Wahnsinn wirken was Bergsteiger tun und er sagt auch dass es Irrsinn ist was er tut, jedoch liest man auch aus diesen Buch herraus das keine Tour die er ging unüberlegt war. Das eigene Können, Ausdauer, Erfahrung, Selbsteinschätzung und etwas Glück hat ihn bisher heil vom Berg kommen lassen. Diesen Kick den man verspürt wenn man eine Tour gegangen ist, die Qualen die der Körper erleidet und das Gefühl zu haben man ist unendlich müde, kommen in diesen Buch gut beschrieben vor.
Seine Skiabfahrten am Nanga Parbat (1990) und Mount Everest (1996) lassen einen heiss/kalten Schauer über den Rücken laufen, wenn man es liest. Seine unzähligen Erstbesteigungen und Überschreitungen über die höchsten Berge dieser Welt hinterlassen tiefe Spuren und in seiner Erzählweise. Er läd ein die eigene kindliche Neugier wieder zu finden und dadurch das ewige krüppeln und "ich kann das nicht" hinter sich zu lassen. Ein James Cook der Berge zu werden. Und dabei zählen keine Rekorde oder Höhen, sondern das heil runder kommen vom Berg.
Mich hat der Inhalt dieses Buches bei manchen eigenen Kletter; Wander oder Skitouren begleitet. Dieses Buch liest sich fast wie ein Abenteuerbuch, jedoch auch wie eine Einladung selbst ein Entdecker zu werden.