Rezension

Na ja Nesser kanns besser

Die Perspektive des Gärtners - Håkan Nesser

Die Perspektive des Gärtners
von Håkan Nesser

Bewertet mit 3 Sternen

Ich war ziemlich enttäuscht von diesem Buch, da ich vorher erst 3 Bücher der Barbarotti-Serie gelesen hatte und begeistert war.

Dieses Buch ist so ganz anders und ich wage zu behaupten, dass man es tatsächlich nicht gelesen haben muß. Die ganze Geschichte ist so ungewöhnlich, die Meschen in dieser Geschichte sind so ungewöhnlich, dass ich mich damit so gar nicht anfreunden konnte.

Der Erzähler Eric Steinbeck lebt mit seiner Frau Winnie in New York, er ist Schriftsteller, seine Frau Malerin. Vor 18 Monaten ist die 4-jährige Tochter Sarah entfführt worden und sie ist seither vom Erdboden verschluckt. Winnie hat schon ihren ersten Ehemann und die damals 4-jährige Tochter Judith durch einen Unfall verloren und ist traumatisiert - die Beziehung zwischen ihr und Eric, falls man es noch Beziehung nennen kann ist sehr schwierig. Beide werden mit dem Verlust kaum fertig.

Nessers Erzählstil plätschert so dahin und es ist eigentlich kein Krimi, sondern mehr ein Drama, welches am Schluß seinen Höhepunkt erfährt. Ich kann hier nicht viel mehr verraten, ohne zuviel vorweg zu nehmen. Einmal angefangen war ich durchaus daran interessiert, wie die Geschichte zu Ende geht und ich war froh, dass dieses Buch nur 320 Seiten hat.