Rezension

✎ Nadine Voigt - Eintausendundeine Idee 2 Armbänder für mich und meine Freund*innen

Eintausendundeineidee (1001) – Armbänder für mich und meine Freund*innen -

Eintausendundeineidee (1001) – Armbänder für mich und meine Freund*innen
von Nadine Voigt

Als wir letztes Jahr „Das Kreativbuch“ von Nadine Voigt zu Hause hatten und die Anfrage für ihr nächsten Buch im E-Mail-Postfach lag, lehnte ich diese zuerst ab. Wir haben bereits 2 uralte Bücher aus meiner Kindheit übers Knüpfen von Armbändern zu Hause und ich dachte, das würde für den Anfang ausreichen.

Aber dann entdeckte meine fast 6-Jährige die Kumihimo-Scheibe und war nicht mehr zu bremsen. Da beschlossen wir, dass „Armbänder für mich und meine Freund*innen“ doch noch bei uns einziehen muss, denn damals kannte diese Technik niemand bei uns.

Zuerst werden ein paar Grundlagen erklärt. Dazu zählen Dinge, die man benötigt und verschiedene Verschlüsse. Dann kann man eigentlich direkt loslegen - wenn man weiß, wofür man sich bei den tollen Sachen entscheiden soll.

Für uns war erstmal die Kumihimo-Scheibe interessant. Die gebastelte besaßen wir noch aus dem anderen Buch. Da uns diese indes zu instabil war, haben wir uns welche gekauft - sowohl runde als auch eckige, denn beide finden Verwendung hier.

Nadine Voigt zeigt nicht nur einfach geknüpfte Armbänder. Ebenso verwendet sie Charms und Perlen; lässt uns sehen, wie eine Haarsträhne ein besonderes Highlight wird und hat tolle Ideen für Muster.
Mein Favorit ist das Blumenband ganz am Ende.

Obwohl alle 15 Projekte durch eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung unterstützt werden, hat man manchmal, vor allem wenn man etwas zum ersten Mal macht, vielleicht selbst irgendwann einen Knoten im Kopf. Dafür gibt es eine Videoanleitungen, die man via QR-Code bekommt. Die haben uns bei besonders kniffligen Sachen sehr gut geholfen.

Einziges Manko für mich: Es gibt lediglich einen Verschlussknoten („für echte Profis“), den man auf und zu machen kann. Gerade im Sportunterricht ist Schmuck verboten, weswegen ich mir mehr Möglichkeiten diesbezüglich gewünscht hätte. (Magnetverschluss, Karabiner etc.)

Durch die Bilder wurden bei mir Kindheitserinnerungen wach, denn auch ich setzte mich oft irgendwo hin, klemmte mein Band mit einer Sicherheitsnadel an meine Hose und knüpfte los.

„Armbänder für mich und meine Freund*innen“ steht nun auf unserer Verschenkeliste für Freund*innen.
Ich denke, eine Geschenkbox (mit Kumihimo-Scheibe(n) und ein paar Garnen) würde bestimmt ebenso gut ankommen, damit man direkt loslegen kann und nicht erst noch alles besorgen muss.

Für uns ist dieses Büchlein eine Bereicherung und wir möchten es nicht mehr missen.

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