Rezension

Naturgewalten

Die Insel der Feuerberge - Anne Maria Nicholson

Die Insel der Feuerberge
von Anne Maria Nicholson

Bewertet mit 5 Sternen

Spannende und interessante Geschichte über den Ruapehu aktuell und ein Unglück aus dem Jahr 1953

Klappentext:

Im Norden Neuseelands. Mount Ruapehu, der imposanteste Vulkan der Insel, spuckt seit Langem Lava und Asche. Nun aber droht aus dem Kratersee ein gigantischer Schlammstrom hervorzubrechen. Alles würde er auf dem Weg ins Tal unter sich begraben. Vermag die junge Vulkanexpertin Frances einen Weg zu finden, die drohende Katastrophe abzuwenden? Für die einheimischen Maori ist der Berg heilig. Die Wissenschaftler dagegen wollen seine Gewalten um jeden Preis bändigen. Plötzlich steht Frances auch zwischen zwei Männern, die um sie werben und nicht ahnen, dass Frances mit dem Vulkan ein schreckliches Geheimnis verbindet. 

Meine Meinung:

Die Geschichte ist spannend geschrieben und lässt sich gut lesen. Was mich ein bischen gestört hat ist, dass man am Anfang nicht richtig unterscheiden kann, wann man in der Gegenwart ist und wann im Jahr 1953. Ich hätte mir gewünscht, dass dies am Kapitelanfang dabeigestanden wäre.

Ich finde es mutig von Frances einfach komplett einen Neuanfang in Neuseeland zu wagen. Es wird hier abwechselnd aus dem Jahr 1953 und dem damaligen Zugunglück und aus der Gegenwart berichtet. Ich finde die Aussagen der Zeitzeugen immer sehr spannend.

In der Gegenwart bekommt man auch die Spannungen zwischen den Maori und den anderen Bewohnern mit, welche sehr unterschiedliche Meinungen und Ansichten haben.

Spannend finde ich auch, dass Frances eine ganz einge und persönliche Verbindung zu dem Vulkan und dem damaligen Unglück hat und wie man langsam immer mehr darüber erfährt.

Das Buch hat mit gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.