Rezension

Netter Abschluss der Reihe

Wünsche werden wahr (Wunderfrauen Winterbuch) -

Wünsche werden wahr (Wunderfrauen Winterbuch)
von Stephanie Schuster

Bewertet mit 3 Sternen

Ich war etwas überrascht, dass es noch einen Band zu den Wunderfrauen gibt. Da für mich mit dem vorherigen Band eigentlich die Geschichte abgeschlossen war. Umso mehr habe ich mich über die Fortsetzung gefreut. Die vier Wunderfrauen sind mittlerweile alle in ihrer zweite Lebenshälfte angekommen. Luise und Helga sind nun gemeinsame Großmütter. Auch Annabell hat mittlerweile eine selbstständige Tochter. Maries Kinderschar hat mittlerweile den Hof verlassen. In diesem Band lassen die vier Freundinnen noch einmal ihre gemeinsame Zeit Revue passieren.

 

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm zu lesen und die Personen sind wunderbar beschrieben. Allerdings fiel es mir in diesem Band zum ersten Mal schwerer, die einzelnen Charaktere zu unterscheiden. Früher waren sie alle unterschiedlicher. Sehr schnell ist man wieder zurück in Oberbayern und findet sich bei den vier Freundinnen ein. Mir hat das Wiedersehen beziehungsweise Wiederlesen mit den Vieren gut gefallen. Der große Zeitabstand war sehr gut, so konnte man wie in einem langen Epilog lesen, wie es bei ihnen weitergegangen ist und wie es wohl enden wird. Für mich war die Geschichte eigentlich mit dem dritten Band bereits auserzählt. Dennoch gab es hier noch nette neue Geschichten aus der Gegenwart wie auch aus der Vergangenheit. Bei manch einem Thema bekam man hier noch mehr Aufklärung. Das als Mittelpunkt dieses Abschluss Weihnachten gewählt wurde, finde ich sehr treffend. Denn das ist ja immer irgendwie etwas Vergängliches. Schön fand ich, wie fest die Freundschaft zwischen den Vieren geworden ist – dabei waren sie zu Anfang des ersten Bandes doch noch vier sich fremde und grundverschiedene Frauen. Mir hat die gesamte Reihe sehr gut gefallen.

Mir hat dieser Roman gut gefallen, ich habe ihn gern gelesen und fand es spannend, die vier Freundinnen noch ein bisschen zu begleiten. Dennoch hätte es für meinen Geschmack diesen Band nicht mehr gebraucht, deshalb vergebe ich drei von fünf Sterne. Definitiv muss man die anderen Bände vorher lesen, ansonsten versteht man hier kaum etwas und ich denke der Eindruck des Romans wäre sehr schlecht. Als Abschluss der Reihe ist er gut gelungen.