Rezension

Nicht ganz auf dem Punkt

Mord ohne Ende -

Mord ohne Ende
von Rhys Bowen

Ein typischer Constable Evans Fall, in dem dieser - wie gehabt - versucht, stets das Richtige zu tun, oft aber als unerfahren und zu wirren Theorien neigend dasteht. So auch in diesem Fall der neugebildeten Einheit für Schwerverbrechen, in dem alle möglichen Krimizutaten zusammenkommen: mehrere Morde, angedrohte Zwangsverheiratung, misshandelnde Ehemänner, Androhung von "Ehrenmorden" bis hin zur Annahme der Existenz einer terroristischen Vereinigung. Gestraft mit einem Stinkstiefel als Vorgesetzten versucht Evans, sowohl die Morde aufzuklären, als auch seiner Frau bei der Suche nach einem vermissten pakistanischen Mädchen zu helfen. Leider wird der ansonsten durchaus vorhandene Lesegenuss dadurch beeinträchtigt, dass sehr viele Fehler enthalten sind. Da steht z.B. "er was etwas", wo es "er weiß etwas" heißen muss. Es gibt sehr viele Rechtschreibfehler und die Zeichensetzung ist ehr willkürlich. Und das Ende - sowohl die Aufklärung der Mordfälle, als auch der ziemlich hektisch gesetzte Schlusspunkt - überzeugt leider auch nicht.