Rezension

Nicht so gut wie der Vorgängerroman

Die Zarin der Nacht - Eva Stachniak

Die Zarin der Nacht
von Eva Stachniak

Bewertet mit 4 Sternen

"Die Zarin der Nacht" ist der Fortsetzungsroman von Eva Stachniak´s "Winterpalast". Da ich vom ersten Teil unglaublich begeistert war, gab es für mich keinen Zweifel, auch diesen Teil zu lesen. Während im "Winterpalast" die ersten Jahre von Katharina in Russland, sowie ihre Ehe und anschließend die Anfangszeit als Zarin beschrieben wird, widmet sich dieser Teil den Regierungsjahren der Zarin. Das Besondere hierbei ist, dass die Handlungen nun aus der Sicht von Katharina beschrieben werden und nicht wie im ersten Teil aus der Sicht einer Hofdame.
Als Leser benötigt man aber keine Vorkenntnise über den "Winterpalast", die ungefähr ersten 100 Seiten des Buches erzählen die Geschichte von der Ankunft Katharinas in Russland bis zum ergreifen der Macht noch einmal aus der Sicht der Zarin.
Ich hatte große Erwartungen an den Roman gesetzt, die sich leider nicht vollkommen erfüllt haben, jedoch vermittelt das Buch einen wunderbaren Einblick in die Welt des russichen Zarenhofs und ich habe einige Dinge über Katharina erfahren, von denen ich vorher noch nie gehört habe.