Rezension

Nicht überzeugt

Die Schatten von Weißenbach -

Die Schatten von Weißenbach
von Linda Budinger

Bewertet mit 3 Sternen

Verena kann die Aura von Menschen sehen und erkennen, ob diese dem Tode geweiht sind. Dies ist eine ungewöhnliche und unheimliche Gabe. Und genau diese bringt sie in Schwierigkeiten und sie muss untertauchen. Bei einer alten Dame nimmt sie eine Stellung als Pflegerin an. Sie ist fasziniert von dem Herrenhaus und auch von dem Sohn des Hauses. Doch ihre Gabe sagt ihr etwas anderes als ihr Gefühl. Es geht in dem Haus nicht mit rechten Dingen zu. Sie sucht Erklärungen über die Familie und stößt dabei auf etwas, das ihr Leben komplett aus der Bahn wirft.

 

Meine Meinung

Lesen ließ sich dieses Buch sehr gut, denn keine Unklarheit im Text hatte meinen Lesefluss gestört. In der Geschichte war ich sofort drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch war es fast sofort spannend, denn jemand hatte es auf Verena abgesehen. Wie im Klappentext erwähnt, musste sie dann untertauchen. Allerdings ist sie auch etwas naiv, denn woher wusste ihr Arbeitgeber im Herrenhaus von ihr? Nur durch die Zeitungsberichte? Aufgrund dessen stellt man doch niemanden ein. Das ist unrealistisch. Dass sie da nicht vor ihrer Zusage recherchiert hat, kann ich nicht verstehen. Aber was solls, dann wäre es wohl nicht so spannend geworden. Denn Spannung war durchaus vorhanden. Das Herrenhaus selbst ist fast lichtlos, so baut kein Mensch. Aber aufgrund dieser Dinge hat mich das Buch nicht überzeugt.  Am Ende kommt dann auch noch ein Schuss Fantasy hinzu. Das Buch ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich sehr gut. Ich würde es in der Mitte einordnen und vergebe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.