Rezension

nichts für mich

Der erste letzte Kuss - Ali Harris

Der erste letzte Kuss
von Ali Harris

Bewertet mit 1.5 Sternen

Meine Meinung:

"Molly ist anstrengend, heult ständig, ist zickig, unentschlossen. Das ständige hin und her der Handlung ist verwirrend und bereitet Kopfschmerzen, anstatt aufzulockern. Du viele Sprünge in zu kurzer Zeit. Man kann sich gar nicht einlassen, wenn man an einen Punkt kommt, dass man sich wohlfühlt wird sofort wieder gesprungen." Dies sind meine ersten Notizen zum Buch. Es liest sich wie man einen Film sehen würde, nur unausgereift. Es wird klar dass die Autorin Szene für Szene gesehen hat, statt eine gesamthandlung, und dementsprechend wirkt das Buch für mich nicht als Ganzes. Ja es gibt schöne Szenen, bis sich etwas draus ergibt ist allerdings schon zuviel Zeit vergangen als das ich als, dass es mich als Leser noch kümmern würde. Nach ungefähr 150 Seiten wollte ich abbrechen. Einzig die Beteuerungen meiner Kollegin liessen es mich beenden, mit der Hoffnung auf ein besseres Ende. Fehlanzeige. Für mich ist es immer wieder unverständlich wie schnell die Liebe des Lebens ersetzt wird in Büchern.

Ryan zu perfekt. Das ist ja ein Pappbild an Mann. Ich fands ja noch lustig, dass er Liebeskomödien mag, aber irgendwann wurds zuviel. Lange war mir gar nicht klar worauf die Autorin eigentlich wollte mit Ryan. War er der Traummann? War er es nicht? So oft Molly sagt er ist ihr Traummann, so oft lässt sie verlauten, dass die beiden eigentlich gar nicht zusammen passen. Die grossen Liebesfilme im Hintergrund helfen leider auch nicht bei der fehlende Chemie dieser beiden Charaktere. Zu keinem Moment hab ich die Szenen der Beiden als prickelnd empfunden, keine der Gesten schien romantisch. Alles so aufgesetzt. Trotz Kitschroman bei weitem Übertrieben, und das nicht mal zum lachen komisch, sondern zum bedauern.

Hat meinen Geschmack leider nicht getroffen.