Rezension

Nichts für mich!

1913 - Florian Illies

1913
von Florian Illies

Ich hatte das Buch geschenkt bekommen, der Klappentext hörte sich gut an, aber letztendlich war ich enttäuscht.

Die Grundidee ist ja nicht schlecht: anhand von kleinen Begebenheiten berühmter Menschen ein Jahr zu reflektieren, ganz besonders, wenn es das letzte Friedensjahr vor dem Beginn des 1. Weltkrieges ist. Es tauchen wie in einem Kaleidoskop alle Berühmtheiten des beginnenden 20. Jahrhunderts auf: von Rilke, Benn, Lasker-Schüler bis Kafka, Hitler, Stalin und Freud. Sie begegnen sich, gehen auseinander, lieben und hassen sich.

Nur - wen interessiert das wirklich, wann wer mit wem das Bett geteilt hat? Bunte-Leserinnen?

Ich fand es eher ermüdend und öde und habe das Buch nicht zuende gelesen, was mir eigentlich sehr selten passiert.