Rezension

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Splitterlicht - Megan Miranda

Splitterlicht
von Megan Miranda

Das Cover ist wirklich wunderschön, glitzert und hat mich seinerzeit im Handel bereits stark angezogen. Die Geschichte selber, also der Klappentext, nicht ganz so und vielleicht war das schon ein erstes Indiz, dass dieses Buch nichts für mich ist, aber wie es manchmal so ist, das Auge isst, in meinem Fall liest, mit und deshalb landete es automatisch in meinem Regal. Ich hasse mich für meine Coverkäufe, hab ich das schon mal erwähnt? Nun, so schlimm war es jetzt nicht, aber Splitterlicht war auch kein Highlight. 

Der Schreibstil ist flüssig, Rechtschreibfehler habe ich beim Durchlesen keine entdeckt und ich hatte es auch relativ schnell durchgelesen. Spricht also soweit alles für das Buch. 

Gestört hat mich im Grunde das Hin-und Hergeplänkel von Delaney zwischen Decker und Troy, obwohl es eher ein angedeutetes Liebesdreieck war. Da gibt es wesentlich Dreieckslastigere Bücher. Doch bei der Ganzen Arie kam die Hauptstory um Delaneys Fähigkeiten für mich ein wenig zu kurz. Erst nach etwa 190 Seiten wurde dieses Thema mehr in den Fokus gestellt, was ich aber viel zu spät empfand. Genauso wurde nicht erklärt, warum Delaney oder Troy ihre Fähigkeiten haben. Diese Erklärung fehlte mir komplett am Ende und machte den Schluss irgendwie nicht rund. 

 

Fazit:

Nette Lektüre, allerdings ist die Story in meinen Augen nicht richtig durchdacht. Es wäre schöner gewesen, wenn Megan Miranda früher intensiver auf Delaneys Fähigkeiten eingegangen wäre und eine Erklärung dafür geliefert hätte. So bleibe ich relativ unzufrieden zurück.