Rezension

** Nur das Ende überzeugend **

Leichenblässe - Simon Beckett

Leichenblässe
von Simon Beckett

Bewertet mit 3 Sternen

Leider habe ich relativ lange zum Lesen dieses Buches gebraucht. Ich wusste natürlich, dass es in diesem Thriller um Leichen und deren Zustand geht, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass dieser Faktor so schwerlastig auf der Story liegt. Hierbei erging es mir persönlich so, dass mich dieses Themengebiet eher gelangweilt, als unterhalten hat.

Zwar waren zwischenzeitig einige unheimliche Sequenzen integriert und ich hatte hin und wieder das Gefühl, als solle dieses Buch irgendwann einmal verfilmt werden, aber dennoch konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Wie mir bereits bei anderen Büchern von Simon Beckett aufgefallen ist, steigt die Spannungskurve zum Ende des Buches hin sehr stark an. Wäre das Buch die ganze Zeit, oder zumindest an mehreren Stellen so spannend und packend, wie etwa die letzten 40 Seiten gewesen, hätte es mir in jedem Fall super gefallen. So fällt mein Fazit leider etwas schlechter aus.

Auch wenn man die Story Revue passieren lässt, überzeugt sie mich leider nicht wirklich. Der Sinn, den der Täter verfolgte und die Frage, weshalb so viele Morde in den vergangen Jahren unentdeckt blieben (auch wenn es oftmals Obdachlose oder Prostituierte waren), erschließen mir sich leider nicht ganz. Die Auflösung, bei wem es sich um den Täter handelt und das Ende der Story wurden hingegen wirklich gut und spannungsgeladen rüber gebracht.

Ich denke, dass ich dennoch weitere Bücher des Autors lesen werde, da mir der Schreibstil im Großen und Ganzen zusagt. Außerdem ist der Charakter des David Hunters sympathisch und der Verlauf, bzw. der Ausgang des Buches lassen auf Fortsetzungen hoffen. Für „Leichenblässe“ kann ich lediglich eine bedingte Weiterempfehlung aussprechen.

Kommentare

mesu kommentierte am 18. Oktober 2013 um 09:27

Ich habe jetzt schon einige Bücher von Simon Beckett gelesen. Ich weiß nicht, mir ist er etwas zu blutrünstig.  Nicht so ganz mein Fall