Rezension

Odins Blutraben

Herrscher des Nordens - Odins Blutraben - Ulf Schiewe

Herrscher des Nordens - Odins Blutraben
von Ulf Schiewe

Bewertet mit 5 Sternen

Im Jahr 1035: Neue Abenteuer und Gefahren warten auf den 20-jährigen Harald. Nachdem sein Neffe Magnus dazu ausersehen ist, König zu werden, macht sich Harald mit seinen Gefährten auf nach Kiew. Dort soll er die Stadt gegen den Ansturm der wilden Steppenreiter verteidigen, doch als sie in Kiew ankommen, müssen Harald und seine Männer feststellen, dass diese Aufgabe fast unmöglich erscheint. Die Palisaden sind zum Teil morsch und unbrauchbar, außerdem sind sie deutlich im der Minderheit gegenüber den barbarischen Steppenreitern. Kann das gutgehen?

Mein Leseeindruck:

"Odins Blutraben" ist nach "Thors Hammer" bereits der zweite Band dieser Trilogie. Natürlich ist es schöner, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, aber ich denke, man kann diesen zweiten Band auch als eigenständigen Band lesen und trotzdem alles verstehen und Freude daran haben.

Wir begleiten Harald in diesem zweiten Band gute sieben Jahre lang. Er erlebt eine Menge und muss sich und seinen Gefährten immer wieder neuen Gefahren und Schlachten aussetzen. So wird es nie langweilig, sondern bleibt im Gegenteil immer spannend und abwechslungsreich.

Dabei ist es nicht so, dass eine Schlacht sich an die nächste reiht. Auch zwischenmenschliche Beziehungen und Gefühle kommen nicht zu kurz, was für mich die Protagonisten viel glaubwürdiger und authentischer erscheinen lässt.

Mir hat dieses Buch viel Freude bereitet und spannende Lesestunden geschenkt. Zudem habe ich noch etwas gelernt. Soweit ich es beurteilen kann, hat der Autor wieder eine sehr gute Recherchearbeit geleistet.