Rezension

ohne große Spannung

Schatten in der Gironde -

Schatten in der Gironde
von Maria Dries

Bewertet mit 3 Sternen

Drei Wochen nach dem Verschwinden des Tierarztes Raymond Aubrac während seiner Pilgerreise wird das Ermittlerteam um Pauline Castelot mit der Suche nach Aubrac beauftragt. Nach drei Wochen ist die Wahrscheinlichkeit ihn noch lebend zu finden eher gering, was sich auch bald bestätigt. Aber während sie noch untersuchen, ob es sich um einen Unfall oder ein Tötungsdelikt handelt, wird ein junges Mädchen vermisst.

Die Geschichte hört sich spannend an. Doch leider ist es der Autorin nicht gelungen diese Spannung dem Leser zu vermitteln. Fand ich anfangs noch die Beschreibungen der Natur, die herrschende Stille auf den einsamen Pilgerwegen noch interessant, so waren diese mir aber irgendwann zu viel. Außerdem hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass es dort nur regnet. So wurde ich nicht einmal auf diese Gegend neugierig gemacht. All das hatte mit der eigentlichen Mordermittlung nicht viel zu tun. Irgendwie fehlte mir die Dramatik. Selbst die eigenständige Suche von Ermittler Frèdèric wirkt aufgesetzt. Insgesamt gibt’s von mir nur 3 Lese-Sterne.