Rezension

Oliver, Jana - Die Dämonenfängerin 04 - Engelsfeuer

Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin Band 4: Engelsfeuer - Jana Oliver

Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin Band 4: Engelsfeuer
von Jana Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Cover und Titel
Der Titel ist mal wieder - wie bei jedem bisherigen Band auch - perfekt passend zum Inhalt des Bandes. Da haben sie wirklich jedes Mal getroffen.. :D
Was das Cover angeht.. Ich habe mich mittlerweile an diese neue Gestaltung gewöhnt und kann sehr gut mit ihr Leben. Im Gegensatz zu den vorherigen Bänden wurde dieses Mal nicht der Friedhof als Schauplatz gewählt, sondern es scheint sich viel mehr um den Sumpf aus Becks Heimatsort zu handeln. Gleichzeitig verdeutlicht dieser Hintergrund allerdings auch den Frieden, den es letztendlich zu finden gilt.

Meine Meinung
In diesem Band unterscheidet sich der erste Teil des Buches ein wenig von den anderen Bänden. Anstatt sich nur um Dämonen zu drehen, dreht sich hier alles um die Dämonen in Becks Vergangenheit. Die Aufklärung seiner dunklen Geheimnisse tritt in den Vordergrund und bringt viele spannende Wendungen mit sich, was auch einen Wandel in der Beziehung zwischen Beck und Riley mit sich bringt.
Während die beiden seiner Vergangenheit nachjagen, bekommt der Leser erstmalig auch die Sicht von anderen Personen auf die Geschehnisse vorgelegt - wenn ich mich recht erinnere, waren es in den ersten Bänden immer nur Beck und Riley. So kann der Leser nachvollziehen was zur Zeit in Atlanta vor sich geht und was auf unsere Helden noch zukommen wird..
Es ist wirklich bewundernswert, wie viel Geduld Riley für Beck aufbringen kann. Ich würde das glaube ich nicht so lange durchstehen. Obwohl es Beck wirklich wert ist. Allerdings neige ich eher in die Richtung von Becks Einstellung...
Während der Anfang des Buches eher wie eine Art Krimi wirkt, ist das Ende voll von verstrickten Plänen zwischen Himmel und Hölle, Hölle und Erde.
In diesem Band konnte ich eigentlich so gut wie keine Kritikpunkte entdeckten. Es war einfacher der komplexen Handlung zu folgen und alles schien - im Gegensatz zum Ende des letzten Bandes - wieder mehr Tiefe und Gefühl aufzuweisen.
Auch der Schreibstil, verbunden mit dem Humor der Charaktere in nahezu jeder Situation, hat dafür gesorgt, dass ich dieses Buch beinahe nicht aus der Hand legen konnte. In diesem letzten Teil haben wir noch einmal so viel über Beck und Riley erfahren, dass es einen bewegt und wirklich hofft, dass für sie alles gut weitergeht.

Fazit
Diese Reihe hat mir wirklich gut gefallen. Und mit diesem Band hat sie meiner Meinung nach den grandiosen Abschluss erhalten, den sie auch verdient hat. So im Nachhinein bin ich wirklich traurig darüber, dass es nun vorbei ist. Aber alles Gute muss wohl irgendwann zu Ende gehen. Ansonsten haben wir hinterher so etwas ewig langes, was zwar schön viele Bände hat, aber in jedem Band nur das Gleiche immer wieder neu kaut.
Also ist es so wohl doch am Besten. Und mit diesem Band, kann der Leser sich sogar im Guten verabschieden :D
Ich habe mich mal darüber gewundert, wie vielen Serien der Verlag das Label "Die besten Serien der Welt" verpasst. Ich musste wieder daran denken, als ich festgestellt habe, dass mich in dieser Reihe wirklich jeder Band begeistert hat. Diese Serie hat das Label also eindeutig verdient.

Empfehlung
Wer die ersten Bände gelesen hat, dem brauche ich wohl nicht mehr zu sagen, dass diese Reihe sich lohnt.
Und dem ist dann auch schon nichts weiter hinzuzufügen :)

 

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