Rezension

packend

Poison Bay - Belinda Pollard

Poison Bay
von Belinda Pollard

Bewertet mit 4 Sternen

Der Roman “Verschollen in der Poison Bay” hat einen  gewissen Drive, den er, angesiedelt zwischen Thriller und Katastrophenszenerie, auch gut gebrauchen kann.
Gediegen, dass sich eine untrainierte und ungeübte Gruppe von alten Freunden auf so eine gefährliche Wanderung in die raue Wildnis von Neuseeland eingelassen haben. Callie, Bryan, Adam, Erica, Rachel,  Sharon, Kain, Jack.
Diese Figuren eint ein gemeinsames Ereignis. Einst hatte sich eine Freundin als Jugendliche vor ihren Augen selbst erschossen. Das belastet sie noch heute, auf unterschiedliche Art und Weise. Und einer von ihnen hat eine dunkle Seite.
Diese Konstellation und die Atmosphäre erinnert leicht an Stephen King-Romane und deren Verfilmungen, z.B. “Es“.
Verschollen und hilflos der Wildnis ausgesetzt schleppen die einzelnen Mitglieder der Gruppe zusätzlich ihre privaten Problem mit sich herum.
Ein beschwerlicher Rückweg in Schnee, Kälte und Gefahren steht ihnen bevor.

Dieser Roman hat durch die Art, wie er geschrieben ist, eine hohe Visualität.

Geschickt wechselt die Autorin auch mal die Perspektive und zeigt außerhalb mögliche Retter, wie z.B., Sergeant Peter Hubble und Rachels Mutter Ellen
Dabei werden auch die Vorfälle der Vergangenheit untersucht.

Belinda Pollard hat mit diesem ersten Wild Crime hat einen packenden Roman geschrieben, der im positiven Sinne an Thriller aus vergangenen Tagen erinnert.