Rezension

Packend, mitreißend, einzigartig! Ein unglaublich guter Auftakt!

Black Roses -

Black Roses
von Geneva Lee

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Hinter dem Gewittersturm verbirgt sich Sonnenschein. Wenn ich bewirken kann, dass Licht durch die stürmischen Wolken in ihren Augen schimmert, war es die Mühe wert."

Inhalt: 

Liebe und Hass liegen manchmal gefährlich nah beieinander ...

Adair MacLaine und Sterling Ford könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie, das hübsche College-It-Girl und verwöhnte Tochter eines reichen Medienmoguls, er, der brillante aber arme Stipendiat. Und dennoch führt das Schicksal die beiden zusammen und lässt eine Liebe so heiß und unberechenbar wie ein Wildfeuer zwischen ihnen entbrennen. 

Doch für Adairs Vater ist der mittellose Sterling nicht gut genug und so stellt er seiner Tochter ein Ultimatum: Sterling oder das Familienunternehmen – Adair entscheidet sich für das Vermögen.

Fünf Jahre später, ausgerechnet auf der Beerdigung ihres Vaters, trifft Adair auf den neuen Investor der Firma – die letzte Chance für das kränkelnde Unternehmen und zugleich die letzte Person, die Adair je wiedersehen wollte: Sterling Ford. Sterling will sich rächen an den MacLaines, die immer nur auf ihn herabgeschaut haben. Doch Gefühle lassen sich nicht so leicht abschalten ...

Meinung: 

Packend, mitreißend, einzigartig! Ein unglaublich guter Auftakt!

Das Cover ist dabei ein absolutes Highlight in meinem Regal, denn der Stil ist nicht nur wunderschön, sondern auch total besonders. Die Rosen passen ideal zum Titel und auch die Gestaltung hinsichtlich der Schrift hat es mir sofort angetan. 

In glaube, ich hätte mir das Buch auch nur aufgrund des Covers gekauft, so begeistert bin ich von diesem. Und ich denke die drei Teile werden zusammen noch einmal besonders schön aussehen. 

Neben den kleinen Details des Covers konnte mich aber auch die Handlung ausnahmslos mitreißen. Schon nach den ersten Seiten wurde ich gefangen genommen von der Geschichte rund um Adair sowie Sterling. 

Der Schreibstil war dabei super flüssig und leicht zu lesen. Nicht nur der Einstieg ist gut gelungen, sondern auch die anhaltende Spannung sowie Chemie, die zwischen den beiden ab dem ersten Augenblick spürbar war. Und dieses Knistern hat sich durch die gesamte Geschichte gezogen und diese meiner Meinung nach erst interessant gemacht. 

Nennenswert ist, dass die Handlung sowohl die Vergangenheit, wie auch die Gegenwart der beiden beschreibt und dabei abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Dadurch wurde ihre tiefgreifende Verbindung in der Vergangenheit absolut deutlich. Aber auch die Entwicklung der Charaktere war irgendwie noch ein bisschen nachvollziehbarer. Manchmal war mir aber die Vergangenheitspersketive auch ein bisschen zu viel, sodass ich lieber in der Gegenwart geblieben wäre. 

Sterling und Adair waren sich sicher, den jeweils anderen zu hassen, dabei liebten sie sich noch viel mehr. Und genau dieser Aspekt hat das komplette Buch so besonders gemacht. Ich als Leser konnte einfach nicht mehr aufhören in die Geschichte abzutauchen, weil ich immer dieser einen Szene entgegen gefiebert habe. 

Es schien, als wäre Sterling ein hart arbeitender, gutaussehender Mistkerl, der nur auf Rache aus ist. Doch teilweise konnte ich ihn wirklich gut verstehen. Manchmal zeigte er jedoch auch eine Seite von sich, bei der man sich nicht sicher sein konnte, wer er eigentlich hinter seiner hart errichteten Fassade wirklich war. 

Viele Jahre lang haben ihn Menschen ausgegrenzt, weil er nicht zur High Society gehörte, in einer Pflegefamilie groß wurde und eigentlich kaum Geld hatte um sich selbst etwas Essen zu kaufen. Doch aus ihm ist ein reicher Mann geworden, der nun all denjenigen, die auf ihn herabgeschaut haben, etwas beweisen möchte. 

Doch dabei hat er nicht an die anhaltende Anziehung zwischen ihm und Adair gedacht, was nur beweist, dass sein Plan zwar unglaublich gut, aber möglicherweise nicht vollständig umsetzbar ist. Schon damals war er unglaublich fürsorglich und konnte sie einfach nicht aus seinen Gedanken streichen. Heute scheint es noch viel schwieriger. 

Auf der anderen Seite war da Adair, die eigentlich schon immer alles in ihrem Leben hatte und die doch nie wirklich auf eigenen Beinen stand. Trotzdem gibt sie besonders nach dem Tod ihres Vaters alles, um gewissermaßen zu überleben. 

Ich mochte ihre Art gerne, trotzdem hätte sie Sterling nicht einfach so fallen lassen sollen. Er ist zwar selbst gegangen, aber beide waren Schuld an der Situation. 

Grundsätzlich fand ich die Thematiken rund um den Glamour und das Leben der Reichen und Schönen unheimlich interessant. Trotzdem wirkten beide Charaktere nicht abgehoben, sondern der Schmerz an ihre verlorene Liebe schien sie viel zu sehr mitzureißen. 

Vom Ende der Geschichte wurde ich nicht unglaublich überrascht. Mit einem Cliffhanger hatte ich bereits gerechnet, weshalb ich nur darauf gewartet habe. Umso besser war es, gleich eine Leseprobe für den neuen Teil zu haben, um direkt weiterlesen zu können. 

Insgesamt konnte mich diese Geschichte total begeistern, weshalb ich der Erscheinung der anderen zwei Bände schon jetzt total entgegen fiebere.