Rezension

Platzangst

Die Totenbändiger - Band 14: Die Abstimmung -

Die Totenbändiger - Band 14: Die Abstimmung
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Sky und Connor begeben sich zu Emilia Flemming, deren Vater einst Nach­for­schungen zu Cyrus Ken­wick anstellte, dann aber plötz­lich ver­starb. Besitzt seine Tochter viel­leicht trotz­dem noch wert­volle Infor­matio­nen, die den Hunts weiter­helfen könnten?

Außerdem steht der Tag der Entscheidung im Stadtrat an. Werden die Gilden für den Sitz der Toten­bän­diger stim­men oder lassen sie sich von den Dro­hungen der Death Strikers beein­flussen?

 

Rezension:

Die Entscheidung, ob die Totenbändiger einen Sitz im Stadtrat bekom­men, steht unmittel­bar bevor. Wie zu erwar­ten war, gibt es wäh­rend der Sitzung nicht nur Zustim­mung. Zum Glück wissen die anwe­senden Norma­los nicht, dass die verschie­denen Toten­bändiger durch­aus nicht alle am selben Strang ziehen. Nach­dem die Stadt­rats­sitzung über­standen ist, kommt es jedoch an einem ganz anderen Ort zur Katas­trophe.

Wenn ich bei Band 13 („Das Manifest“) aus Nadine Erd­manns Fantasy-Reihe um „Die Toten­bän­diger“ in einem alter­nativen London noch kriti­sierte, die Hand­lung würde etwas auf der Stelle treten, so fällt dieser Kritik­punkt dies­mal defi­nitiv weg. Die Titel-gebende Abstim­mung, auf die ja schon seit diver­sen Bänden hinge­arbeitet wird, findet an einem über­raschend frühen Punkt dieses Bandes statt. Auch wenn diese für die Prota­gonisten dieser Geschichte natür­lich von großer Bedeu­tung ist, folgt der große Pauken­schlag erst danach. Hier fährt die Autorin (in über­tragenem Sinn) schwe­res Geschütz auf und treibt die Span­nung zu neuen Höchst­werten. Dass es Opfer gibt, kann ich schon ver­raten, ohne zu viel vor­weg­zuneh­men. Ob auch bekannte Charak­tere dazu­ge­hören, könnte ich jedoch selbst dann nicht spoi­lern, wenn ich das wollte. Das lässt der Cliff­hanger am Ende näm­lich offen.

 

Fazit:

Auch ohne einen einzigen Geist stellt dieser Band einen Höhe­punkt der Reihe dar. Für die Prota­gonisten ist es wohl eher das Gegen­teil.

 

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