Rezension

Rebecca Lim: Mercy 01:Gefangen

Mercy - Gefangen - Rebecca Lim

Mercy - Gefangen
von Rebecca Lim

Mercy ist gestraft und sie weiß weder, warum man sie bestraft, noch wer sie eigentlich ist. Ständig wacht sie in einem neuen, ihr unbekannten Körper auf und weiß nicht wo sie ist.

Sie erinnert sich nicht mehr daran, wann das alles angefangen hat und wer oder was sie ursprünglich mal war. Diesmal wacht sie in einem Reisebus auf und wird Carmen genannt. Carmen ist Mitglied einer Chorgruppe, die einen Schüleraustausch vornimmt.

Alle Körper, die Mercy übernimmt, haben eins gemeinsam: Probleme, die gelöst werden wollen. Ob es nun eine drogensüchtige Mutter oder eine misshandelte Frau ist, immer fühlt sich Mercy dazu verpflichtet, den Menschen zu helfen, deren Körper sie übernommen hat. Es dauert nicht lange, um herauszufinden, womit sie es diesmal aufnehmen muss.

Ihre Gastfamilie besteht aus den Eltern Stewart und Louisa und deren 18-jährigen Sohn Ryan. Zwei Jahre zuvor wurde Ryans Zwillingsschwester Lauren entführt und niemand glaubt mehr, dass sie noch lebt. Niemand außer Ryan, für den Mercy mit der Zeit mehr als nur Freundschaft empfindet. Doch was wird aus ihr und Ryan, wenn sie ihm hilft und dann aus Carmens Körper gerissen wird? Ryan helfen und ihn dadurch verlieren oder bei ihm bleiben und ihn weiter leiden lassen?

Ein großartiges Jugend-Fantasy-Buch, ganz ohne Werwölfe, Vampire oder Gestaltwandler. „Souljacking“ ist hier das Thema. Eine spannende und faszinierende Geschichte über Freundschaft, Liebe, Schuld und die Suche nach sich selbst. Dieses Buch kann man nicht weglegen!