Rezension
Bewertet mit 2.5 Sternen
Meinung
Alles in allem gefällt mir die Idee hinter dem Roman, jedoch ist der erste Teil etwas holprig aufgebaut. Ich konnte mich leider mit der Charaktereigenschaft der Protagonistin, nichts zu hinterfragen und einfach alles ohne Wiederrede über sich ergehen zu lassen gar nicht anfreunden. Im ersten Teil haben zu viele Erklärungen gefehlt, welche nötig gewesen wären um bei dem Lesen ein ausreichendes Setting im Kopf aufzubauen und damit das Geschehen besser verfolgen zu können. Das Zeitgefühl der Handlung ist etwas schwierig. Viele Dinge haben sich innerhalb einer Woche abgespielt, die auf jeden Fall länger gebraucht hätten oder vielleicht war Arianna auch länger als 1-2 Wochen an dem ersten Standort, aber die Auffassung und Zuordnung dessen fiel mir sehr schwer. Dementsprechend war ich oft verwirrt von gewissen Handlungen und wie schnell eine Freundschaft zwischen Charakteren entstanden ist.
Im zweiten Teil wurde es um ein deutliches besser und auch der Weltenaufbau deutlicher. Ab dem Punkt macht die Protagonistin eine nachvollziehbare Entwicklung durch. Zusätzlich ist es ersichtlich wie sich Bindungen zwischen Charakteren langsam aufgebaut haben, was mir im ersten Teil gefehlt hat. Ich finde es etwas schade wie gegen Ende die Prophezeiung in Vergessenheit gerät, weil ja eigentlich die Rede von zwei Personen ist, im entscheidenden Moment jedoch Arianna alleine den Kampf für sich entscheidet. Leider gibt es noch einzelne Handlungslücken wie z.B. was mit Ariannas Eltern passiert ist. Hier hätte ich mich gefreut, wenn man das noch irgendwo erwähnt hätte. Den Epilog mit dem Happy End fand ich sehr schön.
Fazit
Der erste Teil der Handlung hat mir leider nicht gefallen, aber im zweiten Teil sind die Verbesserungen auf jeden Fall deutlich zu erkennen.