[Rezension] Erin Hunter - Warrior Cats, Stunde der Finsternis 4/5
Meine Meinung
Allgemein
Der Inhalt war fesselnd und emotional, doch werden viele - für mich - unklare Fakten aufgeworfen. Die Prophezeiung ist auch nach Beendigung des Buches nicht direkt geklärt. Es gibt keinen direkten LöwenClan. Es wird extra gesagt, dass die beiden Clans nur zusammen in den Kampf ziehen, aber jeder seinen eigenen anführt. Als dann der Moment des LöwenClans kommt treten sie jedoch nicht mehr gegen den Tiger in den Kampf. Auch sehe ich es nicht so, dass Blut den Wald regiert. Es ist nur das Ende, wo Blut vergossen wird und im vorigen Inhalt findet auch kein großes Blutvergießen statt.
Auch dachte ich, dass der finale Kampf gegen Tigerstern absolviert wird und war enttäuscht, dass dieser so schnell abgehandelt wurde und von wem.
Auch erscheint in diesem Buch ein neuer Clan, dessen Katzen sehr untypisch sind. Als "Schmuck" haben die Katzen Zähne von Katzen und Hunden an ihrem Halsband und ihren Krallen. Jedoch finde ich das sehr unlogisch, da ich mir nicht erklären kann, wie sie diese angebracht haben sollen und wie das im Kampf halten soll, da sie davon Gebrauch machen.
Charaktere
Feuerherz bleibt sehr sympatisch und trotzdem zurückhaltend. Trotz seiner neuen Position verliert er nicht die Nerven, wird aber auch nicht überheblich. Er kann das Lob ihm gegenüber kaum glauben und führt seinen Clan mit viel Logik und Taktik.
Sandsturm, die mich im letzten Band abgeschreckt hat, ist in diesem Band wieder einfühlsam und verständnisvoll. Sie steht auf Feuerherz Seite, akzeptiert und unterstützt seine Entscheidungen.
Tigerstern schockt in diesem Band wieder ein klein wenig mehr. Er reißt viel Macht an sich, doch er verdeutlicht auch, dass man sich auf Macht nicht ausruhen sollte.
Sichtweise
Die Sichtweise ist aus der dritten Person. Diese wird aus der Sicht von Feuerherz beschrieben.
Schreibstil
Der Schreibstil lässt einen wieder in das Geschehen abtauchen. Vor allem im finalen Kampf gefällt mir das Geschriebene, da es ein wenig hektisch ist. In dem Kampf ist keine Zeit um viel zu denken oder um zu trauern und genau das wird vermittelt.
Cover & Titel
Das Cover wirkt düster, so wie es das Buch ist. Das schwarze um die Augen der Katze zeigt wenig Schlaf und viel Trauer und Angst. Auch der Titel ist gut gewählt. Er bezieht sich wohl auf den letzten Kampf, welcher finster und ungewiss ist.
Zitat
"Manchmal ist ein Sturm aber auch einfach nur ein Sturm." - Seite 159
Fazit
Obwohl mir die Prophezeiung nicht genau klar geworden ist, war der Kampf und das Geschehen darum herum spannend und voller Emotionen. Vieles war unerwartet und es war ein guter Spannungsbogen vorhanden. Die düstere Stimmung wurde auch auf den Leser übertragen.