Rezension

Rezension zu Diridari

Diridari
von Susanne Rößner

Bewertet mit 3 Sternen

Hauptkommissar Sauerwein und sein Team bekommen es diesmal mit einer unheimlichen Einbruchserie rund um Rosenheim zu tun und mit dem spurlosen Verschwinden einer Frau. Bei der Einbruchserie wird bei den Tatorten die DNA eines Toten gefunden, was die Ermittler vor ein Rätsel stellt was schier unlösbar scheint…

Diridari ist der zweite Teil um Kommissar Sauerwein aus der Feder von Susanne Rößner.

Der Beginn der Geschichte konnte mich wirklich fesseln, das nicht freiwillige Verschwinden von Miriam Dahl empfand ich als sehr eindringlich geschildert und so freute ich mich umso mehr auf einen spannenden und interessanten Krimi. Aber leider flaute für eine ganze Weile das Spannungsgefühl danach bei mir ab. Die Einbruchserie, an deren Tatorten die DNA-Spur eines Toten gefunden wurde, war interessant und eigentlich auch spannend, für mein Empfinden trat es mir aber durch die Ermittler, und deren Dynamik untereinander, oftmals zu sehr in den Hintergrund. 

Die Protagonisten und deren Dynamik untereinander konnten mich nicht wirklich für sich einnehmen. Die ständigen Querelen mit einem Kollege, was wirklich an meinen Nerven zerrte, ein Kollege der unter dem Pantoffel der Ehefrau steht und danach sogar entschieden wird, ob er zum Einsatz eingeteilt wird oder nicht, Zivilpersonen die an Ermittlungen beteiligt werden und auch Köder spielen, konnten mich leider nicht überzeugen. Auch das dann gelegentlich die Ermittlungsarbeit auch schon mal haarscharf an der Legalität vorbeischrammt, hat mir persönlich hier auch nicht ganz so gut gefallen.

Die Idee der Einbruchserie und deren Zusammenhänge, vor allem mit der DNA eines Toten war wirklich interessant zu lesen und gerne hätte es, genauso wie bei der Geschichte um Miriam Dahl, hiervon mehr für mich sein dürfen.

Mein Fazit: 

Ein wirklich interessanter und ungewöhnlicher Fall, aber deren Ermittler mich leider nicht so ganz für sich einnehmen konnten.