Rezension

Riesenviel Fantasie

Der Riese von nebenan -

Der Riese von nebenan
von Hardy Hinrichs

Bewertet mit 5 Sternen

Schon auf dem Cover sehen wir Theodor neben dem Riesen stehen, der Riese ist so groß, dass er gar nicht ganz aufs Bild passt.

Theodor wohn noch nicht lange hier und wenn er aus seinem Fenster schaut, kann er die Wagners, ein altes Ehepaar, als Schatten in ihrem Fenster sehen. Zwischen den beiden ist ein riesiger Schatten zu erkennen. Daraus schließt Theodor, dass bei den Wagners ein Riese wohnt. Da Theodor viel Fantasie hat, überlegt er zunächst, wie der Riese wohl aussehen kann. Er malt auch einige Bilder dazu. Er erkennt, dass es ein Riese im Alltag nicht so leicht hat. Er passt nicht ins Auto oder in die Badewanne. Beim Spaziergang macht er riesengroße Schritte und was so ein Riese wohl alles isst?

Aber einen Riesen zum Freund zu haben, hätte auch viele Vorteile, so käme der an die Süßigkeitendose in der Küche ran. Als Torwart könne er alle Bälle halten und am Abend „die Monster unterm Bett verjagen!“

Letztendlich könne er Theodor mit auf seinen Planeten mitnehmen. Auch dazu hat Theodor einen Plan gemacht und stellt sich alles genauestens vor. Ich will jetzt nicht verraten, wer da den Schatten wirft, aber am Ende ist alles viel normaler und Theodor findet doch noch jemanden, der mit ihm spielt.

Der Text ist kurzgehalten und gut zu verstehen, die Bilder sind sehr witzig gezeichnet. Alles zusammen zeigt, was für wundervolle Geschichten man sich in seiner Fantasie ausmalen kann.