Rezension

Rockstar schlägt Rennfahrer?

Driven. Bittersüßer Schmerz - K. Bromberg

Driven. Bittersüßer Schmerz
von K. Bromberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Bittersüßer Schmerz" ist Teil 6 der Driven-Reihe von K. Bromberg - diesmal hat Coltons Schwester Quinlan ihren großen Auftritt.

Ich muss ja gestehen, dass ich ein großer Fan von Rockstar-Romanen bin. Und Hawkin ist ein Rockstar wie er im Buche steht. Für meinen Geschmack war deshalb ein bisschen zu wenig Band- und Konzert-Zeugs enthalten. :-) Großen Raum bei der Handlung haben die Eskapaden von Hawkins Zwillingsbruder Hunter sowie die Geschichte rund um ihre demente Mutter eingenommen. Ersteres fand ich irgendwann recht nervig, weil der Bruder echt immer aufgetaucht ist, wenn man ihn grad gar nicht brauchen konnte. Letzteres fand ich herzzerreißend - ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich das für Hawkin sein musste.

Die Chemie zwischen Hawkin und Quinlan hat für mich total gestimmt, ich habe den beiden gerne bei ihrer Entwicklung zugesehen. Trotzdem muss ich bemängeln, dass es ein paar furchtbar klischeehafte, nervige Szenen gab, die diesem positiven Eindruck sehr geschadet haben: Dieser penetrante "Sex auf und mit Musikinstrumenten" war total abtörnend, ebenso konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, wie es zu Quins Verwechslung zwischen Hawkin und Hunter kommen konnte. Zu dem Zeitpunkt hätte sie längst wissen müssen, dass irgendwas nicht stimmen kann.

Mein Fazit: Der Roman war gut und flüssig zu lesen. Trotzdem hatte er für mich streckenweise einen hohen Nervfaktor. Rockstar schlägt Rennfahrer? Eher nicht... 3,5 von 5 Sternen.