Rezension

Ruhrgebietskrimi

Zechenhölle -

Zechenhölle
von Sylvia Sabrowski

Bewertet mit 4 Sternen

Die Hobbyermittler sind wieder am Start

Als auf einem verlassenen Zechengelände eine junge Frau in den Tod stürzt, wird dieser Fall von der Polizei schnell als Selbstmord abgehakt.Die Mutter der Toten ist davon nicht überzeugt und bittet Liesa Kwatkowiak,nach Vermittlung durch ihre Oma,um Mithilfe.Die junge Psychlogiestudentin läßt sich nicht lange bitten und beginnt mit der Unterstützung von ihrem Freund Timo,einem Computernerd,zu ermitteln.Auch Oma und Onkel Willy unterstützen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten.Dabei begibt sie sich in die Fänge einer Gruppe von Lost-Places- Fans und damit öfter in Lebensgefahr……

Da ich selbst im Ruhrgebiet wohne, hat das Buch ,sowie auch die beiden Vorgänger,einen besonderen Reiz.Viele Erinnerungen wurden geweckt ,sowie einiges aus der Ruhrgebietssprache wieder hervorgeholt.

Die Protagonisten waren mir sympathisch,auch wenn ich Liesas Verhalten manchmal zu leichtsinnig fand.Der fesselnde Schreibstil und die durchgehende Spannung, inklusive Auflösung,führten dazu ,dass ich das Buch in kurzer Zeit beendet habe.Abgesehen von einigen Stellen,die mir für einen Krimi zu klamaukhaft waren,wurde ich wieder gut unterhalten und bewerte das Buch mit vier Sternen.