Rezension

Schade!

Im Bienenstich sind keine Birnen -

Im Bienenstich sind keine Birnen
von Martina Grünebaum

Bewertet mit 2 Sternen

Auch wenn es sich um einen Regionalkrimi aus meiner Heimat handelt, kann ich diesem Buch nur mit viel gutem Willen zwei Sterne geben.

Hauptfigur ist der Kommissar Max Knapp, der eigentlich aus Bayern kommt, sich aber inzwischen im Sauerland heimisch fühlt. Dazu kommen einige skurrile Figuren, die gern "Woll" sagen und gern Bier süppeln. Leider stellt sich aber das richtige Heimatgefühl beim Lesen nicht ein. Die Autorin macht typische Anfängerfehler: zu viele Figuren, zu viele Handlungsstränge, zu viele geheimnisvolle Stimmen aus dem Off. Das trägt nicht zu einer stringenten Handlung bei, sondern verwirrt eher. Die Figuren bleiben blass und man kann keine Beziehung zu ihnen aufbauen.

Es reicht einfach nicht, ein stimmungsvolles Bild vom Sorpesee auf den Titel zu drucken und "Sorpeseekrimi" draufzuschreiben, etwas mehr Spannung und Substanz hätte ich schon gern. Vielleicht sollte die Autorin mal bei Kathrin Heinrichs in die Lehre gehen.