Rezension

Schatten auf dem Regenbogen

Schatten auf dem Regenbogen
von Stephan Klemann

Bewertet mit 4 Sternen

Kevins große Liebe namens Frank begeht Selbstmord. War es wirklich Selbstmord? Kevin glaubt nicht dran und beginnt nachzuforschen. Er findet Franks Tagebuch und die Spur die er dort entdeckt, führt zu der neuen Newcomer Band Sunrisers. Bei einem Sommerfest lernt Kevin Sebastian, den Leadsänger von Sunrisers, nicht nur kennen, sondern bekommt von ihm auch noch ein Job angeboten. Wird Kevin dieses Jobangebot annehmen und kommt er wirklich hinter das Geheimnis von Franks Tod? Eine aufregende Zeit beginnt….

 

Mit Schatten auf dem Regenbogen greift Stephan Klemann ein brisantes und immer noch sehr aktuelles Thema auf: Homosexualität in der Öffentlichkeit. Darf man sich outen oder schadet es wirklich der Karriere?

Der Schreibstil des Autors ist leicht und flüssig und somit leicht zu lesen. Die Charaktere und auch die Geschichte wurden authentisch und detailliert  beschrieben und dadurch wirkten sie glaubwürdig. Zudem wurde die Liebesbeziehung zwischen Kevin und Sebastian sehr emotional und spannend geschrieben, so dass der Leser regelrecht in einem Sog mitgezogen wird. Ich konnte dieses Buch kaum aus den Händen legen. Das Thema der Story gefiel mir sehr gut und wurde auch sehr gut ausgearbeitet. Was mir leider nicht gefallen hat, war, dass in diesem ca. 200seitigen Buch  zu viele Handlungen reingepackt worden sind. Zeitweise ging es so rasant zu, dass sich die Geschehnisse fast überschlugen und man teilweise gar nicht mehr wußte, was überhaupt passiert ist. Hier hätte ich mir 100 bis 150 Seiten mehr gewünscht, so dass die Geschichte runder geworden wäre. Nichts desto trotz war ein schönes Leseerlebnis und mir hat sie sehr gut gefallen.

Dieses Buch ist eine Leseempfehlung wert und ich vergebe 4 von 5 Sternen.