Rezension

Schatten auf dem Regenbogen

Schatten auf dem Regenbogen
von Stephan Klemann

Bewertet mit 4 Sternen

Auf den Rat seines Trainer hin will Kevin dazu stehen, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt. In einem Schwulen-Club lernt er Frank kennen. Kevin ist schüchtern und hält sich zurück, trotzdem kommen sie ins Gespräch. Es ist die große Liebe. Doch dann begeht Frank Selbstmord. Kevin kann und will das nicht glauben. Daher versucht er der Sache auf den Grund zu gehen.

Kevin trifft auf die Sunrisers, die nach einem Casting-Gewinn nun auf Tournee gehen wollen. Sebastian ist der Sänger der Band, er bietet Kevin einen Job an. Die Chance mehr herauszufinden. Doch Kevin entwickelt Gefühle für Sebastian.

Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und man ist gleich in der Geschichte drin.

Die handelnden Personen sind gut und authentisch beschrieben. Kevin, der gerade erst eine Beziehung eingegangen ist, ist natürlich traurig, dass seine große Liebe tot ist. Aber er will nicht einfach hinnehmen, was für alle offensichtlich ist. Als er sich zu Sebastian hingezogen fühlt, hat er das Gefühl, Frank zu verraten.

Sebastian steht mit seiner Band in der Öffentlichkeit. Die Mädchen himmeln ihn an. Da kann er sich doch nicht outen. Ein ziemlicher Konflikt für ihn.

Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die aber manches mal etwas überhastet geschildert wird, so dass die Tiefe ein wenig auf der Strecke blieb. Trotzdem ist spannend und sehr emotional. Auch das Ende der Geschichte überrascht dann noch.

Angenehm zu lesen.