Rezension

Schmerzhafte Wahrheit

Stone (Pittsburgh Titans Team Teil 2) -

Stone (Pittsburgh Titans Team Teil 2)
von Sawyer Bennett

Bewertet mit 5 Sternen

Trifft mitten ins Herz

„Stone“ von Sawyer Bennett ist der zweite Band ihrer Pittsburgh Titans Team Reihe, die ein gelungenes Spin Off zu den Arizona Vengeances bildet.

Bei Absturz des Mannschaftsflugzeuges der Titans verlor Stone Dumelin seinen jüngeren Bruder, von dem er sich seit Jahren entfremdet hatte. Während Brooks in der NHL Erfolge feierte, stieg Stone nach einer Schulterverletzung von der obersten Liga in die Minor League ab und gab seine Hoffnungen auf ein Comeback auf. Doch ein Anruf des neuen Teammanagers der Titans katapultiert Stone zurück in die alte Welt. Plötzlich spielt er wieder ganz oben mit, aber gleichzeitig muss sich Stone mit dem Nachlass seines kleinen Bruders auseinandersetzen. Dessen hartnäckige Anwältin Harlow Alston zwingt Stone dazu, sich der Vergangenheit zu stellen, die ganz anders aussieht, als Stone immer glaubte.

 

Mit dem zweiten Teil sind wir nun komplett in Pittsburgh und im neuen Team angekommen. Sawyer Bennett legt in diesem Band den Fokus größtenteils auf die schwierige und sehr berührende Beziehung der beiden Brüder, während sich die Lovestory zwischen Harlow und Stone eher nebenbei und schleichend ergibt. Das passt jedoch perfekt und ich muss zugeben, dass sich dieses Buch einen der vordersten Plätze meiner Lieblingsgeschichten der Autorin sichert.

Stone konnte sich nie wirklich auf jemanden verlassen und hat sich mit seinem Leben und den Beziehungen bzw. Nichtbeziehungen darin abgefunden. Es ist tragisch, wie er erst durch Harlows beharrliches Eingreifen endlich erkennt, was er tatsächlich verloren hat.

Harlow hat ihre eigenen Dämonen und mit Brooks ihren besten Freund verloren. Ich finde das Tempo ihrer langsamen Annäherung genau richtig und authentisch, denn dadurch werden die ernsten Themen im Buch nicht bagatellisiert oder zum dramatischen Beiwerk herabgestuft.

Während ich bei manchen Szenen echt einen Kloß im Hals hatte, sorgt Vierbeiner Odin während der gesamten Handlung für humorvolle Zwischentöne. Möglicherweise habe ich einen kleinen Crush auf ihn entwickelt, denn er ist unwiderstehlich und absolut gerissen.

 

Mein Fazit:

Sawyer Bennett hat wieder einmal gekonnt die richtige Balance gefunden und ich gebe eine klare Leseempfehlung!