Rezension

schön winterlich

Winterzauber in Paris - Mandy Baggot

Winterzauber in Paris
von Mandy Baggot

„Hier geht es um meine Liebe zu mir selbst. Hier zu stehen, unabhängig, nicht in einem Flugzeug nach Goa, nur um es meiner Mutter recht zu machen, kein langweiliger Job, kein untreuer Freund.“
- S. 265

 

 

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ich glaube, dazu muss ich gar nichts sagen, oder?

Schaut euch das Foto oben an und das verrät schon die Punktzahl. Ich mein, hallooo, dieses Cover ist so dermaßen schön und süß!

Winter- und Weihnachtsstimmung ist dabei vorprogrammiert und jedes Mal, wenn ich es anschaue, merke ich erneut, wie schön diese Farben sind und wie toll sie harmonieren.

5/5 

 

 

Inhalt

Man kommt gut in dieses Buch rein und bekommt durch die Schilderungen schnell selber das Gefühl, im kalten, winterlichen und scheinbar so schönen und gemütlichen Paris zu sein.
Trotz allem zog sich der Inhalt gerade in den ersten hundert Seiten sehr hin, wodurch es mir ab und an schwerer viel, weiterzulesen.
Mit der Zeit schwindet das Gefühl aber und besonders all die kleinen Nebengeschichten machten alles spannender, denn so stand die Liebesgeschichte zwischen Ava und Julien nicht als einziges im Fokus, sondern auch ihre privaten Probleme, sowie deren Freunde und Verwandte. 
Was mir besonders gefällt, ist, dass Missverständnisse in diesem Buch schnell geklärt werden. 
Kennt ihr das, wenn Missverständnisse in Geschichten unnötig lang bestehen bleiben und man sich andauernd denkt: „Sag doch jetzt einfach ganz klar, was du denkst und er kann es aufklären, fertig“, aber nein, meistens tun die Protagonisten das natürlich nicht. 
Ava und Julien tun das meistens und das gefällt mir sehr !
Mit kleinem Abzug also:
4/5 

 

 

Schreibstil
Es wird abwechselnd über Ava und Julien geschrieben, der Erzähler greift hierbei immer die jeweiligen Ansichten, aber auch Gefühle, auf. 
Mir persönlich würde die Ich- Perspektive jedoch mehr gefallen, da in dieser Sichtweise, die Gefühle und Gedanken noch einleuchtender und genauer vermittelt werden können. 
In letzter Zeit hatte ich vermehrt Bücher aus der Ich- Perspektive gelesen, weshalb der Schreibstil dieses Buches wohl besonders mir persönlich nicht sehr gefiel. 
Zum Schluss hin fing ich mich dennoch an, dran zu gewöhnen und Gefallen an der Art zu finden.
Durch den Schreibstil wird einem das Gefühl von Paris im Schnee sehr schön vermittelt, das gefällt mir sehr. Allerdings sind mir die Beschreibungen an einigen Stellen ein wenig zu intensiv und genau, wodurch der wesentliche Inhalt manchmal etwas verloren geht. 
Insgesamt gebe ich daher:
3/5 

 

 

Fazit
Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat. 
Größte Kritik ist und bleibt der Schreibstil, aber das war es auch schon.
Im Winter, gerade im Dezember kurz vor Weihnachten bis zum Jahreswechsel, ist es ein super Buch, das man bestens eingekuschelt in einer Decke, mit einer Tasse Tee und in gemütlichen Licht einer Lichterkette lesen kann.