Rezension

Schöne Geschichte über einen Neubeginn

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn -

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn
von Sandra Poppe

Bewertet mit 4 Sternen

Die alleinerziehende Elli weiß kaum, wo ihr der Kopf steht. Tagtäglich stemmt sie Haus, Kinder und die eigene Polsterei. Da erreicht sie die Nachricht, dass Onkel Ludwig ihr und ihrem Bruder Florian seinen Bauernhof vermacht hat. Elli bringt es nicht übers Herz, den wunderschönen alten Schwarzwaldhof, in dem sie unvergessliche Sommer erlebt haben, zu verkaufen. Stattdessen möchten sie und ihr Bruder einen idyllischen Ferienhof daraus zu machen. Doch Elli hat die Rechnung ohne die Bewohner des kleinen Dorfes gemacht, die wenig von der bunten Wohngemeinschaft und den Umbauplänen halten. Werden der Zauber des Schwarzwaldes und die überraschende Aussicht auf eine neue Liebe siegen?

 

Sandra Poppe beginnt mit ihrem Buch „Der Ferienhof im Schwarzwald – Der Neubeginn“ ihre neue Schwarzwald-Reihe.

Unsere Protagonisten Elli und Florian erben einen alten Bauernhof in einem kleinen Dorf im Schwarzwald und wollen daraus einen Ferienhof machen. Sie ziehen mit Ellis Teenagern und der alten Frau, um die Elli sich etwas kümmert, dort ein. 

Die ganze Geschichte sprüht vor guter Laune und Sorglosigkeit. Der Schreibstil ist locker leicht und lässt den Leser durch die Seiten fliegen.

Die Figuren sind alle super sympathisch und geben der Geschichte Wärme. Selbst die, die am Anfang unsympathisch sind, werden doch irgendwie nett.

Der Hof, die Tiere und überhaupt das Dorf und die Gegend werden einfach toll beschrieben. Man möchte selbst dort Urlaub machen. Ich habe mich auf jeden Fall dort wohl gefühlt.

Ich habe lediglich zwei Kritikpunkte, die mich von der fünf Sterne Bewertung abhalten. 

Zum einen geht alles viel zu reibungslos. Sei es der Umzug mit den immer lieben und perfekten Teenagern, die Umbauten, der Umgang mit den Dorfleuten oder Ellis Gefühlsleben. Alles läuft entweder ohne Probleme oder diese sind super schnell gelöst. Das macht es etwas zu rosarot. Und zum anderen oder vielleicht auch deswegen ist vieles etwas sehr vorhersehbar. Das hat beides sehr viel Spannung rausgenommen. 

Mir hat das Buch trotzdem gut gefallen, denn manchmal muss es einfach leichte Lektüre sein, bei der man ein gutes Gefühl hat und die liefert, was sie verspricht. Für ein paar schöne Schmökerstunden kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.