Rezension

Schulzeit - tödliche Schulzeit

Irgendwann holt es dich ein - Jane Hill

Irgendwann holt es dich ein
von Jane Hill

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klapptext:
"Wir haben etwas Furchtbares getan ..." Mit diesem rätselhaften Geständnis einer Schulfreundin gerät das Leben der jungen Radiomoderatorin Kate in Gefahr. Morde im Bekanntenkreis, Drohbriefe und eine makabere Lieferung von Kindersärgen rauben ihr beinahe den Verstand. Denn sie weiß: Sie soll als Nächste sterben, und das Motiv dafür liegt in ihrer Vergangenheit..

Meine Meinung/ Inhalt:
Das Buch fängt relativ lahm an und die Spannung "plätschert" so vor sich hin. Dann kommt es zum ersten Todesfall, Hattie (Kates alte Schulkameradin und Freundin) springt vor einen Zug und nimmt sich so das Leben. Vor ihrem Sprung wirkte sie nervös, ängstlich und voller Schuldgefühle.

Nach diesem Unfall folgen viele schlimme Ereignisse und Kate muss herausfinden, wie sie in diese Geschichte passt und warum gerade jetzt.
Ab der Mitte des Buches wird klar, dass alles mit der Schulzeit von Kate zutun hat. Die Zeit, die Kate lieber vergessen hätte.

Mobbing ist ein unterschwelliges Thema, jedoch ist es meiner Meinung nach zu oberflächlich beschrieben und macht nicht die wirkliche Geschichte aus, so wie es sich die Autorin wohl gedacht hat.

Das Ende hat mir auch nicht gefallen, da auf den letzten 40 Seiten direkt zwei Sachen auf den Tisch kommen, die viel zu viel aufeinmal waren und früher hätten eingebaut werden müssen.

Der Aufbau der Story war ok, jedoch nicht so tiefgründig und richtig durchdacht, wie sie hätte sein sollen. Ebenfalls nicht gefallen hat mir die Tatsache, dass die Autorin ohne jeglichen Grund und zu unübersichtlich zwischen Gegenwart und Vergangenheit pendelte.

Fazit:
Kann man lesen, wenn man auf laue Lektüre steht und nix anderes zur Hand hat. Alles in allem ein Buch, das ok ist. Mehr aber auch nicht.