Schwächer als der erste Band
Bewertet mit 3 Sternen
Nachdem mich besonders einige der Science-Fiction-Geschichten aus dem ersten Band völlig fasziniert haben, konnte mich die zweite Traumlieder-Sammlung leider nur enttäuschen.
Den meisten Geschichten mangelte es für mich an Ideen, Aufbau und Tiefe. Die wenigsten Protagonisten der Kurzgeschichten überzeugten mich. Natürlich gibt es auch richtig gute Geschichten, aber leider waren sie in der Minderheit. Die meisten dümpeln in absoluter Mittelmäßigkeit.
In diesem Band gab es mehr Fantasy und Horror als im ersten, was Fans der Game-of-Thrones-Reihe sicherlich freuen wird. Für mich aber war der Anteil Science-Fiction wieder deutlich interessanter und besser ausgearbeitet.
Definitiv interessant und häufig auch amüsant sind hingegen die Einblicke in George Martins Geschichte.
Fazit: Leider konnte mich diese Sammlung insgesamt nicht so überzeugen wie die erste. Inzwischen stelle ich fest, dass mir George Martins Science-Fiction wohl mehr zusagt als seine Fantasy. Trotzdem ist es durchaus lesbare und interessante Lektüre und gerade bei Kurzgeschichten ist es meiner Erfahrung nach sehr unterschiedlich, wie sie wahrgenommen werden. Wenn sich die Chance ergibt, werde ich auch den dritten Band lesen.