Rezension

schwächere Fortsetzung

The Predator -

The Predator
von S. B. Alexander

Bewertet mit 3 Sternen

S.B. Alexander – Vampire Navy Seal, 2, The Predator

 

Seit einigen Tagen hat Sam nichts mehr von seiner Vampirjägerin Layla gehört und mit jeder verstreichenden Minute wird er unruhiger. Nicht nur, dass Roman es geschafft hat, aus dem Gefängnis zu entkommen und dabei eine Schneise der Verwüstung und Schwerverletzte hinterließ, sondern auch das nun die Gefahr für Layla und ihre beiden Schwestern sowie für seine Nichte Abby gestiegen ist.

Dann ereilt ihn ein Hilferuf von Laylas Tante.

Als er sich dazu entschließt seine Gefährtin zu sich zu holen, erlebt er einige Überraschungen und nicht alle davon sind positiv.

Wird sich Layla endlich zu ihm bekennen?

 

Ich habe den ersten Band der Reihe gern gelesen und war neugierig wie es weitergeht. Leider hatte ich mit der Fortsetzung viele kleinere Probleme, die hoffentlich im dritten Band wieder beseitigt werden.

Der Erzählstil ist diesmal holperiger als ich erwartet hatte. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung lag, oder im allgemeinen die Story etwas unrund war, aber ich wurde mehrere Male aus der Story hinausgeworfen. Keine Frage, sie hat mich wiedergefunden, aber ich habe öfter das Buch pausiert.

Da die Geschichte aus der Perspektive von Layla und Sam erzählt wird, gibt es oft Dopplungen, die nicht nötig gewesen wären. Es ist zwar schön, dass das Erlebte aus beiden Perspektiven zu lesen ist, dennoch zog sich damit die Story etwas. Die Spannung sowie das Tempo wurden verzögert bzw. stark ausgebremst.

Schade, denn die Idee konnte mich erneut überzeugen und ist auch der Grund, warum ich die Fortsetzung lesen möchte.

Die Charaktere werden hier weiter ausgearbeitet. Das die Jäger und die Vampire nicht gerade Freunde sind, macht den Hauptkonflikt aus. Wenn dann auch noch Gestaltwandler mitmischen, könnte das eine Erfolgsgeschichte werden. Eine Enemies-to-Lovers Story birgt immer Potenzial für Spannung, Humor und Charme, und wenn es dann auch noch ordentlich knistert, kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen. Die Twists waren gut gesetzt, und dennoch habe ich mich diesmal mit der Geschichte nicht wirklich wohl gefühlt und kann nur hoffen, dass Band 3 die gewohnte Stärke une Eleganz aus Band 1 wiederspiegelt.

Die Machtverhältnisse werden neu gemischt, was mir gut gefiel.

 

Die verschiedenen Schauplätze sind ebenfalls anschaulich und detailreich ausgearbeitet.

 

Ich mag die Grundidee. Ich mag die Twists und ich mag auch die Liebesgeschichte zwischen Layla und Sam, die sofort sehr heiß wird, wenn die beiden aufeinander treffen. Was ich nicht mag sind die ständigen Wiederholungen und die damit verbundenen Spannungseinbrüche. Ich mag nicht, die sich ständig wiederholende und abwertende Dauerbezeichnung für die Geschlechtsteile, das nimmt der sonst sehr schönen Idee irgendwie die Sinnlichkeit und wirkt dadurch plump.

Wie immer ist das aber alles Geschmackssache und wird mich nicht davon abhalten die Fortsetzung zu lesen, in der Hoffnung, dass mich die Reihe wieder einfangen kann.

 

Das Cover passt sehr schön zum ersten Band. Mich hat es angesprochen.

 

Fazit: Die schwächere Fortsetzung hat mich dennoch neugierig auf das nächste Buch gemacht. Knappe 3 Sterne.