Rezension

Schwächster Teil

Bis(s) zum Abendrot - Stephenie Meyer

Bis(s) zum Abendrot
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem mir die ersten beiden Bände auch beim zweiten Mal lesen eigentlich recht gut gefallen haben, wollte ich nun schnell mit Teil 3 weitermachen. An dieses Buch konnte ich mich nämlich kaum noch erinnern. Mag daran liegen, dass ich auch den Film noch nicht gesehen habe ;)

Ein bisschen sehr doll war ich von Bellas Art genervt. Ständig muss sie an Edward kleben und wehe er verheimlicht ihr etwas. In den ersten beiden Büchern habe ich sie anders erlebt. Vielleicht hat Stephenie Meyer sich auch für dieses klettenhafte Verhalten entschieden, da es eigentlich ganz gut zu dem bisher erlebten passt (Ich erinnere: Edward verlässt sie heimlich still und leise). Das ändert aber nichts daran, dass es nervt.

Aber nicht nur Bella verliert einige Sympathiepunkte, auch Jacob verhält sich wie ein kleiner Junge und ist ständig eingeschnappt und am Zanken. Ich kann seine Angst um Bella natürlich verstehen, aber eigentlich war da zwischen den beiden jetzt auch nicht so viel, dass es sein Verhalten begründen würde.

Wenn ich die beiden außer Acht lasse, fand ich die Geschichte aber eigentlich sehr spannend. Man erfährt endlich mehr über die anderen Cullens und auch allgemein über die Verwandlung der Vampire. Die Abschnitte haben mir richtig gut gefallen und man wächst irgendwie noch mehr mit den Cullens zusammen.

Das Ende ist dann auch wieder ganz groß und Stephenie Meyer baut ein paar interessante Aspekte mit ein, die im letzten Teil noch durchaus wichtig sein könnten (ich tue mal so, als wenn ich mich nicht erinnern kann, was da passiert).

Für mich ist "Biss zum Abendrot" das bisher schlechteste Buch der Reihe. Bella und Jacob sind mir ein wenig auf die Nerven gegangen. Auch wenn die Geschichte ansonsten recht spannend war, haben die beiden mir das Buch ein wenig madig gemacht.