Rezension

Positiv überrascht

Bis(s) zum Abendrot - Stephenie Meyer

Bis(s) zum Abendrot
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nach ihrer langen Trennung sind Bella Swan und Edward Cullen endlich wieder vereint. Doch Bellas Glück ist nicht perfekt, denn ihr bester Freund Jacob hält Distanz zu ihr. Erst mit der Zeit finden sie wieder zu einander und werden erneut beste Freunde.

Im Vergleich zu "Biss zur Mittagsstunde" gelingt es Stephenie Meyer, dem dritten Teil der Tetralogie durch altbekannte und neue Elemente etwas Besonderes zu verleihen. Sie haucht bestimmten Charakteren mehr Leben ein.Dieses Mal bekommt der Leser  auch einen Einblick in die Geschichte der Quileute, der Geisterkrieger, deren erste Begegnung mit Vampiren blutig endete.

In manchen Situationen konnte ich Bellas Reaktion erneut nicht nachvollziehen.
Der dritte Teil brilliert vor allem dank amüsanter Dialoge.Ferner geht die Autorin näher auf den Wolfsrudel ein und vermag, den ein oder anderen Leser durch Besonderheiten des Lebens als Werwolf (die Probleme mit der Kleidung, etc.) zum Schmunzeln zu bringen. 
Wieder einmal gilt meine größte Sympathie der Cullen-Familie, der starken Gemeinschaft, die alles daran setzt, Bella zu beschützen. Weniger positiv fällt jedoch die Einstellung der Cullens zum bevorstehenden Kampf gegen die Feinde auf; ebenso wie der Großteil der jugendlichen Werwölfe gieren auch die "jüngeren" Cullen-Familienmitglieder geradezu nach einer blutigen, spannenden Schlacht. Sie sind sich noch vor der entscheidenden Schlacht des Sieges sicher, wodurch sie eher angeberisch, als erfahren und reif wirken.