Rezension

Schwere Kost

Der Schattendoktor - Adrian Plass

Der Schattendoktor
von Adrian Plass

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Roman:
Der Schattendoktor

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt erfahrt ihr wieder auf der Original Rezension bei mir auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Jacks Großmutter ist verstorben, doch sie hinterlässt einen Brief, indem sie vom Schattendoktor berichtet. Doch was hat es mit diesem Schattendoktor auf sich, das darf Jack selbst erfahren, denn er kommt für eine gewisse Zeit bei diesem Doktor unter.
Die Frage die sich immer durchzieht im Buch: Was ist das LEBEN?
Den Rest müsst ihr selbst entdecken.

Wie ich das Buch empfand:
Ich tat mir irre schwer mit diesem Buch, ich konnte es auch nicht in einem Rutsch durchlesen und die letzten 30 Seiten wurden mir dann einfach zu wirr und zu sehr gehoben.
Wenn man erwartet, dies wird wie das Buch eines frommen Chaoten, so wie ich es anfangs dachte, wird schnell merken, hier geht es tiefer.

Schreibstil und Gefühl im Buch:
Ich finde, dass das Buch in einer wirklichen gestochenen Sprache daher kommt, die nicht unbedingt einfach ist, durchschaut zu werden. Es ähnelt sehr dem Buch: Sophies Welt.
Es ist kein leichter Roman, sondern mit vielen, vielen Philosophischen Gedanken, die mir teilweise zu heftig geworden sind und wo ich mit dem Autor nicht wirklich mit gehen konnte.
Dennoch lohnt es sich, dass man die Themen beleuchtet und auch versucht mit zu gehen. Dennoch keine leichte Kost die man an einem Abend durchgelesen hat, sondern ich brauchte Zeit und vor allem eines, Durchhaltevermögen.

Die Geschichte im Buch:
Jack erforscht sich und das Leben. Dank seiner verstorbenen Großmutter ist er auf den Schattendoktor aufmerksam geworden. Er unternimmt besuche mit ihm und lernt Menschen an Abgründen kennen.
Sei es ein Homosexuelles Pärchen das Liebe sucht und vor allem eines echte Akzeptanz.
Und viele andere. Als er am Ende die Geschichte vom Schattendoktor erfährt kommen ihm Tränen, die mich nur sehr begrenzt erreichen konnten.

Spannung:
Hier mag ich nicht von Spannung sprechen, dafür war mir das Buch zu hochgestochen und teilweise etwas zu schwer verständlich.

Themen:
An sich finde ich es super, welche Themen Adrian Plass angesprochen hat, dennoch war mir das Buch zu schwere Kost und ich hätte mir irgendwie mehr Leichtigkeit gewünscht. Vielleicht ist es in der Original Sprache einfacher?

Fazit:
Ein Buch das ich gerne wieder aus der Hand lege und mich aber leider fragen muss, was wollte mir das Buch eigentlich wirklich sagen, hat das Buch mir etwas zu sagen?
Vielleicht muss ich das Buch irgendwann noch einmal lesen, um wirklich die Tiefe und den Sinn zu erfassen.

Bewertung:
In der momentanen Lesestimmung möchte ich dem Buch nur drei Sterne geben, auch wenn ich nicht weiß, ob es dessen gerecht wird, aber für mich war das Buch wirklich zu hart geschrieben und zu denkerisch, so das ich irgendwann leider wirklich ausgestiegen bin.