Rezension

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Schwerer Start, schwaches Ende!

Küss mich, Mistkerl! - Sally Thorne

Küss mich, Mistkerl!
von Sally Thorne

Bewertet mit 3 Sternen

Charmant, zuvorkommend, engagiert – Lucy Hutton wird von allen Kollegen geschätzt. Nur einer macht ihr das Leben zur Hölle: der überhebliche Schönling Joshua Templeton, ihr Konkurrent um den neuen Chefposten. Leider muss sie sich ausgerechnet mit ihm ein Büro teilen, da fliegen natürlich täglich die Fetzen! Doch ihr „Hass-Spiel“, wie Lucy es insgeheim nennt, verändert sich mit der Zeit. Als Joshua sich nach einem Unfall aufopferungsvoll um sie kümmert, kommen sie sich näher. Und plötzlich kann Lucy ihn nicht mehr hassen, im Gegenteil! Sie ist sich sicher, dass Joshua auch etwas für sie empfindet – dennoch tut er so, als wäre nie etwas gewesen. Sieht er sie wirklich nur als Konkurrentin? Um das herauszufinden muss Lucy alles aufs Spiel setzen …

Zum Schreibstil:

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und somit kann man das Buch auch in einem weg lesen. Desweiteren ist der Roman sehr witzig geschrieben worden, so dass ich öfters laut lachen musste.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht genau wo ich hier anfangen soll zu berichten. Diese Rezension fällt mir persönlich sehr schwer, denn einerseits hatte ich viel Spaß mit dem Buch, was an dem witzigen Schreibstil liegt, aber auf der anderen Seite bin ich total enttäuscht, weil ich mir viel mehr von diesem Buch versprochen habe.
Der Start war sehr holperig. Es hat sich bis zum 6. Kapitel gezogen wie Kaugummi, da es nicht so viele Dialoge gab, sondern man hat sehr viele Gedankengänge von Lucy mitbekommen. Ab dem 6. Kapitel ging es dann aber richtig los und ab dann hatte ich auch Spaß! Jedoch hatte ich ganz oft das Gefühl man liest über Teenager und nicht über Erwachsene. Lucy und Josh haben sich sehr, sehr Kindisch verhalten. Man hat es zwar gemerkt, dass sie es selber bemerkt haben, jedoch wurde es mir manchmal zu viel. Ich habe noch nie erlebt, dass sich Erwachsene so kindisch verhalten. Es waren zwar sehr witzige Momente, jedoch wenn man überlegt, dass es Erwachsene sein sollten war es dann nicht mehr so witzig.

Vom Ende habe ich mir auch wesentlich mehr erhofft, denn die Autorin hat quasi den einfachsten Weg gewählt, was ich schade war. In dem Buch ging es quasi die ganze Zeit um die Bewerbungsgespräche und um die Stelle als Leitende/er Geschäftsführer/in und am Ende kam das gar nicht mehr vor. Desweiteren hätten paar Seiten der Geschichte auch gut getan, wie es mit den Beiden weitergehen wird, bzw. der Besuch bei Lucys Eltern oder ob sich Vater und Sohn aussprechen. All das hätte ich mir vom Ende noch erhofft und war somit etwas enttäuscht.

Was mir an diesem Buch gefallen hat, war die Grundidee, die fand ich echt klasse und deswegen wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Desweiteren fand ich eine Szene sehr gut gelungen und zwar diese, wo Lucy sich für Josh eingesetzt hat. Dies ist meine absolute Lieblingszene.

Mein Fazit:
Joa, das ist gar nicht so einfach, im Grunde genommen gefällt mir das Grundgerüst sehr gut, jedoch hätte man da viel mehr raus machen können ;-)
Trotz allem lässt es sich sehr gut lesen und es macht auch Spaß!