Rezension

Schwieriger Start

Ashblood - Die Herrin der Engel
von Garth Nix

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem ich den Prolog beendet hatte, habe ich mich gefragt, ob ich mit diesem Buch überhaupt klar kommen würde, denn ich habe da nicht so viel verstanden und es waren sehr viele Fragezeichen in meinem Kopf. Kurz vor Ende habe ich den Prolog dann noch einmal gelesen und da habe ich ihn gut verstanden.

Ich habe auch danach etwas Zeit gebraucht, um mich in dieser Welt zurecht zu finden und mich lange gefragt, worauf dieses Buch hinaus will. Aber dann habe ich mich einfach darauf eingelassen und es entwickelte sich auch ganz anders als ich dachte.

Eine Welt, die von Scheusalen bedroht wird, die entstehen können, wenn die sogenannten Verweigernden getötet werden. Diese Menschen, ursprünglich aus Ystara, nehmen nur die Position von Hilfsarbeitern ein oder werden kriminell. Sie können nicht mit Hilfe von Engelsmagie geheilt werden.

Ein Großteil des Romanes spielt in Lutace (wenn man auf die Karte guckt, dann befindet sich Lutace (von Lutetia abgeleitet) an der Stelle von Paris) und es gibt Musketiere, viele Musketierinnen. Eine Kardinalin und weitere Frauen in führender Position.

Liliath, eine Frau, die sich viele Engel einverleibt hat, erwacht aus ihrem Schlaf und zieht nach Lutace mit einem Plan, dessen Ausmaße sich erst am Ende zeigen.

Dabei hat sie vier ganz unterschiedliche Menschen gesucht, um ihr zu helfen. Eine Musketierin, ein Arzt, ein Schreiber, der lieber Kämpfer wäre und eine begabte Ikonenmacherin, die man nicht unterschätzen darf.