Rezension

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Sehr enttäuschend

Die Prophezeiung der Schwestern - Michelle Zink

Die Prophezeiung der Schwestern
von Michelle Zink

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt:

Nach dem mysteriösen Tod des Vaters entfernen sich die Zwillingsschwestern Lia und Alice immer mehr voneinander. Auf Lias Handgelenk zeigt sich ein merkwürdiges Mal und in ihren Träumen scheint sie fort zu schweben, wird aber immer wieder von bösen Kreaturen heimgesucht und muss zurück in ihr Haus fliehen. Alice hingegen hält nachts wiederholt geheimnisvolle Rituale im Zimmer ihrer verstorbenen Mutter ab und scheint etwas Bestimmtes zu suchen. Jedoch will diese Lia nichts verraten und sie werden immer mehr zu Gegenspielerinnen. Besonders, als Lias Freund James in der Bibliothek etwas über die Prophezeiung der Schwestern liest, die Lia und Alice zu betreffen scheint…

 

Meine Meinung

Leider hat mir dieses Buch gar nicht zugesagt und ich habe es sogar abgebrochen, was bei mir sehr selten vorkommt. Doch weder Inhalt noch der Schreibstil konnten mich fesseln. Der Schreibstil ist zwar der damaligen Zeit angepasst (das Buch spielt in der Vergangenheit, allerdings weiß ich nicht, in welchem Jahr), dadurch aber nur schwer verständlich und ich hatte erhebliche Probleme beim Lesen. Selbst bei guter und spannender Handlung hätte ich wahrscheinlich abgebrochen, aber hier ist auch noch die Handlung nicht wirklich fesselnd und etwas zusammenhangslos. Die Idee von zwei Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters und einer mysteriösen Prophezeiung zu Feindinnen werden, finde ich nämlich eigentlich ganz gut, ebenso das sich verändernde Zeichen an Lias Handgelenk. Die Umsetzung war aber einfach schlecht, keine Spannung und die Handlungen hatten für mich keine erkennbare Struktur. Da sind Lias komische Traumwanderungen, die ich an sich schon sehr zusammenhangslos und merkwürdig fand, und auf der anderen Seite Ausflüge mit ihrer Gouvernante und Freundinnen zu einer geheimnisvollen Wahrsagerin. Klingt seltsam? Ist es auch!  Besonders die ersten Seiten habe ich im Gähnzustand verbracht, die Charaktere wurden vorgestellt und die Umgebung beschrieben, das hat mir später aber trotzdem nicht geholfen. Zu Lia habe ich keinen wirklichen Zugang gefunden und wie sie mit ihrem Freund James umgegangen ist, konnte ich gar nicht leiden. Zwar war diese Liebe zur damaligen Zeit vielleicht nicht erwünscht, ihr Verhalten finde ich aber trotzdem ziemlich dumm. So auch ihre Naivität und voreiligen Vermutungen. Da war mir Alice fast sympathischer, sie schien wenigstens zu wissen, was sie will und dafür tun muss. Der einzige Lichtblick ist das Cover. Dieses gefällt mir ausgesprochen gut und es passt mit den beiden Zwillingen auch super zum Buch. Deshalb vergebe ich 1 von 5 Punkten. Schade:( Ich hatte mir deutlich mehr erhofft.