Rezension

Sehr gut gefiel mir der Schreib- und Erzählstil der Autorin

Jägerin des Mondlichts
von Christine Johnson

Nichts desto trotz ein tolles Buch, welches sich auf jeden Fall zu Lesen lohnt und ich hoffe, dass es vielleicht einen zweiten Teil davon geben wird.

Jägerin des Mondlichts (Christine Johnson)

Ullstein Verlag

Die Autorin

Nach vielen Jahren, die Christine Johnson in Chicago lebte und vielen unterschiedlichen Jobs lebt sie heute mit ihrem Mann und ihren Kindern in Indianapolis und widmet sich ganz dem Schreiben. Jägerin des Mondlichts ist ihr erster Roman.

Jägerin des Mondlichts

Als Claire erfährt, dass sie eine Werwölfin ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Nicht nur, dass ihre Mutter sie all die Jahre belogen hat, was soll nun aus der Beziehung zu ihrem neuen Freund Matthew werden? Sie kann das alles nicht glauben. Und dann ist da noch der Werwolf, der schon seit Wochen sein Unwesen in der kleinen Stadt treibt und Leute umbringt. Der Vater von Matthew hat angeblich ein Heilmittel gefunden, um den herumstreunenden Werwolf wieder „normal“ zu machen, wie er es nennt. Doch ist das die Wahrheit? Und kann Claire Matthew immer noch trauen, auch wenn er der Sohn des Werwolfjägers ist? Claire steckt in großen Schwierigkeiten und auch ihre beste Freundin Emily kann ihr dabei nicht helfen. Schneller als gedacht wird sie selbst zur Zielscheibe und befindet sich in großer Gefahr.

Fazit

Sehr gut gefiel mir der Schreib- und Erzählstil der Autorin. Ich kam sehr gut in das Buch hinein und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Trotz dass im Klappentext schon recht viel über den Inhalt des Buches verraten wird, war es eine Überraschung, wie die ganzen Dinge vonstatten gingen. Das fand ich sehr gut gewählt und hielt die Spannung aufrecht.

Claire und Matthew sind sehr sympathische Protagonisten, wohingegen Marie erst zum Ende hin sympathischer wird. Sie tritt im gesamten Roman eher als die strenge Mutter von Claire auf, die reserviert ist und keinen Widerspruch duldet. Früher oder später wird jedoch klar, wieso Marie sich dementsprechend verhält.

Bis zuletzt hatte ich eher das falsche Pferd gesetzt und ich fand, dass die Thematik des Menschentötens durch den Werwolf auch am Ende eher weniger gut aufgegriffen und geklärt wurde. Die Handlung drehte sich dann eher um andere Schwierigkeiten und Probleme. Das fand ich schade. Auch die Geschichte um Lisbeth, um welche im Roman viel Wirbel gemacht wird, ist am Ende eher flach. Das ist schade und gibt der tollen, spannenden und abenteuerlichen Geschichte einen kleinen Abbruch.

Nichts desto trotz ein tolles Buch, welches sich auf jeden Fall zu Lesen lohnt und ich hoffe, dass es vielleicht einen zweiten Teil davon geben wird.

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