Sehr persönlicher, schöner Roman von Jane Green
Bewertet mit 4.5 Sternen
In diesem 'neuen' Band von Jane Green verarbeitet sie die Erfahrungen, die sie mit einer an Krebs gestorbenen Freundin gesammelt hat. Das Buch enthält daher auch einen kleinen Anhang mit einem Interview. Die Geschichte ist sehr anrührend. Was das Buch/die Geschichte sehr besonders und persönlich macht, sind die vielen Rezepte, die (fast nach jedem Kapitel eins) enthalten sind. Es sind Gerichte, die in der Geschichte vorkommen, eine der Hauptfiguren ist Köchin. Hier bekommt man also ein 'Kochbuch im Buch' dazu. Ich finde es ist ein wunderbares Buch und eines der besten von Jane Green. Was mir allerdings fehlt ist die Unbeschwertheit ihrer Anfangs-Werke. Die wäre in diesem Buch zwar nicht angebracht gewesen, aber wer ihre 'alten' Werke wie 'Spellbound' oder 'Life Swap' mag, darf nicht erwarten, dass 'The Love Verb' die gleiche Stimmung vermittelt. Man merkt Jane Greens Werken deutlich an, was sie in ihrem Leben erfährt, daher hat sie sich in den letzten Jahren meiner Meinung nach vom früheren romantisch-lustigen 'Chick Lit' deutlich entfernt und schreibt jetzt 'melancholischer'.