Rezension

Sehr schönes Buch von einem Teenie geschrieben

Die Wandler - Der Beginn - Laura Bitterlich

Die Wandler - Der Beginn
von Laura Bitterlich

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Mit 15 erfährt Leara endlich welche Form sie annehmen kann. Sie hofft sehr auf ein Pferd oder einen Fuchs, denn dann kommt sie in den zweiten Ring der Krieger. Dort käme sie am liebsten hin und ist schon ganz aufgeregt.  Bei der Zeremonie kommt aber ein ganz unerwartetes Zeichen raus. Eins das sie in Gefahr bringt. Ihr Vater schickt sie fort zur Tante. Auf diesem Weg trifft sie auch Cerin, er ist der Drachenprinz und ist auf Abenteuer aus. Behütet in seinem zu Hause von einem der drei Herrscher wurde ihm langweilig. Er verschweigt Leara seine Form aus Angst das sie ihn dann nicht mehr mit nimmt. Er ahnt nicht das sein ausflug sehr gefährlich werden kann…

Meine Meinung:
Die Wandler: Der Beginn  ist der erste Band einer außergewöhnlichen Trilogie. So wurde mir dieses Buch in einer Email vom Verlag schmackhaft gemacht und was ich dann las klang wirklich mal ganz anders. Keine Engel oder Vampire, Dämonen oder Geister sondern Gestaltwandler spielen hier die Rolle.

Es geht um die Geschichte der fast 15 Jährigen Leara. Als sie 15 wird kennt auch sie die Gestalt in die sie sich umwandeln kann. Im Land der Wandler sind das Tiere jeglicher Form. Die Starken gelten als Krieger die schwachen und Kranken als Ameisen. Dabei hat jedes Tier seine Vorzüge und Leara kann sich in alle verwandeln. Was klingt wie ein Glücksfall ist für sie sehr gefährlich. Da die Herrscher Angst vor einer Prophezeiung haben in der der Allwandler sie vom Thron stürzt.

Es ist eine Geschichte David gegen Goliath. So ein wenig. Leara kommt aus dem ärmsten Bezirk in der Geschichte Ring genannt und flieht. Sie ist zunächst zwar sehr verantwortungsbewusst denn sie kümmert sich seit dem Tod der Mutter schon um ihren Vater und ihren kleinen Bruder, aber sie ist auch total gutgläubig und vertrauensselig. Das ist in ihrer Situation nicht immer gut. Aber mit der Zeit lernt sie dazu. Sie wird stärker auch mit Hilfe von Freunden und Anhängern.
Cerin ist das verwöhnte Söhnchen. Muttersöhnchen könnte man noch nichtmal sagen, denn seine Eltern haben ihn nicht viel beachtet. Aufgezogen wurde er von Kindermädchen und Lehrern die ihn vermutlich alle besser kannten als seine Eltern. Er ist verweichlicht. Ist mit Leara auf Reisen ist aber ein Angsthase und macht sich damit lächerlich. Als es dann aber darauf ankommt zeigt er Stärke und taktisches Geschick.
Es gibt noch eine andere Protagonisten die Leara auf ihrem Weg begleiten. Irgendwann habe ich den Überblick über die vielen Namen verloren und hängen blieben nur die die länger mit von der Partie waren.

Das Buch hat einen interessanten Plot und eine Spannung von Beginn an. Erst möchte man Wissen welches Tier wohl Leara wird, dann will man wissen ob ihre Flucht gelingt und dann…na das solltet ihr selber lesen  [;-)]

Am Ende könnte man dieses Buch als abgeschlossen betrachten. Es wurde zwar ein Abschnitt eingeflochten das man ahnen kann in welche Richtung es weiter gehen könnte, aber man müsste nicht weiter lesen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.