Rezension

Sehr zu empfehlen!

Wind der Gezeiten - Elena Santiago

Wind der Gezeiten
von Elena Santiago

Bewertet mit 5 Sternen

1652 in der Karibik: Elizabeth und Duncan leben mit ihrem Sohn Jonathan auf Barbados. Doch der Frieden hält nicht lange; unter dramatischen Umständen müssen sie fliehen. Eigentlich hatten sie vorgehabt, zunächst nach England zu reisen, damit Elizabeth dort in Ruhe ihr zweites Kind bekommen kann. Doch dann setzen auf dem Schiff bereits vorzeitige Wehen ein, und so landen sie schließlich auf Dominica. Doch auch dort können sie nicht lange in Frieden leben...

Mein Leseeindruck:

"Wind der Gezeiten" ist bereits der zweite Band. Es ist sicherlich vorteilhaft, wenn man zunächst die Vorgeschichte "Inseln im Wind" gelesen hat. Es ist aber kein Muss, denn auch ohne Vorwissen kann man der Handlung sehr gut folgen! Ich selbst kenne den ersten Band auch noch nicht und hatte keinerlei Probleme, alles zu verstehen.

In diesem Buch gibt es viele sehr unterschiedliche und sehr liebenswerte Charaktere. Zunächst sind das sicherlich Elizabeth und Duncan, die wohl die Hauptprotagonisten sind. Doch auch William und seine Schwester Anne, Elizabeth´ gute Freundin, sind sehr sympathisch. Besonders Anne ist mir ans Herz gewachsen. Dann sind da noch Elizabeth´Cousine Felicity, die Zofe Deidre, Pater Edmond, die Indianerin Zena und noch ein paar andere. Das hört sich viel an, aber es ist wirklich kein Problem, alle auseinanderzuhalten. Dafür sind alle zu verschieden und auch wirklich gut charakterisiert.

Sehr gut hat mir gefallen, dass man allen Figuren ein Stückchen folgen kann. Mal wird über Elizabeth berichtet, dann über Anne, über Duncan, usw. Es ist somit sehr abwechslungsreich, und man merkt beim Lesen gar nicht, wie schnell die 500 Seiten vorüberfliegen.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und habe mir vorgenommen, nun auch recht bald den ersten Teil der Geschichte ("Inseln im Wind") zu lesen!